Tödliche Bergsteiger-Unfälle in den bayerischen Alpen: Ein 71 Jahre alter Mann und eine junge Frau sind bei Wanderungen in die Tiefe gestürzt und dabei ums Leben gekommen.
In den Allgäuer Alpen an der deutsch-österreichischen Grenze war der 71-Jährige aus Hessen mit seiner Schwester auf dem Weg vom Kühgundkopf zum Iseler Berg. Die 75-Jährige hörte plötzlich hinter sich ein Stolpergeräusch, konnte jedoch nicht verhindern, dass ihr Bruder über ein steiles Felsgelände rund 150 Meter in die Tiefe stürzte.
Am Pidinger Klettersteig im Berchtesgadener Land ist eine 28 Jahre alte Bergsteigerin rund 200 Meter in die Tiefe gestürzt und gestorben. Wie das Bayerische Rote Kreuz mitteilte, war die junge Frau nicht mit einem Klettersteigset gesichert. Ihrem Lebensgefährten sei es gelungen, in die Rinne herunterzusteigen, in die die Frau gestürzt war. Für die 28-Jährige kam jedoch jede Hilfe zu spät. Nach Angaben des hinzugerufenen Notarztes sei sie sofort tot gewesen.