A9 bei Ingolstadt:Frau stirbt bei Busunglück

Ein polnischer Reisebus mit 45 Jugendlichen kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Bei dem Unfall wurde ein Insasse getötet.  (Foto: dpa)

Ein Reisebus mit einer Schulklasse aus Polen ist am Samstag auf der A9 bei Ingolstadt in die Böschung gefahren und umgekippt. Eine Frau starb, zwei Schülerinnen wurden schwer verletzt.

Ein Reisebus mit einer Schulklasse aus Polen ist am Samstag auf der A9 bei Ingolstadt in die Böschung gefahren und umgekippt - eine 37-jährige Frau kam dabei ums Leben. Eine 13- und eine 16-jährige Schülerin wurden schwer verletzt, wie die Polizei mitteilte. Sie wurden per Hubschrauber ins Krankenhaus geflogen. 35 Bus-Insassen erlitten mittelschwere oder leichte Verletzungen.

Der Bus mit 45 Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 17 Jahren war am frühen Samstagmorgen auf der Autobahn 9 auf dem Weg von Polen nach Frankreich unterwegs. Bei einem Überholvorgang kam er von der Fahrbahn ab, fuhr in die Böschung und fiel auf die Seite. Die 37-jährige Frau starb noch an der Unglücksstelle. Die meisten Jugendlichen konnten sich selbst aus dem Wrack befreien.

Zusammen mit dem polnischen Generalkonsulat in München organisierte die Polizei die Rückreise der Jugendlichen - die meisten sollten am Abend mit einem Charterflug nach Breslau zurückfliegen, andere wurden von Angehörigen abgeholt, wie ein Polizeisprecher sagte.

Die A9 Richtung München war am Samstagvormittag mehrere Stunden gesperrt. Mehr als 200 Rettungskräfte, Feuerwehrleute und Polizisten waren vor Ort im Einsatz. Der Bus wurde im Auftrag der Staatsanwaltschaft Ingolstadt sichergestellt.

© Süddeutsche.de/dpa/AFP/jst - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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