Schwerer Unfall auf der A 3:Horrorcrash auf dem Rastplatz

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Bei einem schweren Verkehrsunfall auf einem überfüllten Autobahnrastplatz bei Wörth gehen drei Lkws in Flammen auf, ein Fahrer verbrennt in seinem Wagen. Die A 3 in Richtung Passau ist für mehrere Stunden komplett gesperrt.

Bei einem schweren Unfall auf der Autobahn A 3 zwischen Wörth und Kirchroth ist ein Lkw-Fahrer ums Leben gekommen. Er wollte offenbar mit seinem Sattelschlepper den bereits überfüllten Parkplatz Tiefenthal ansteuern und streifte dabei einen geparkten Laster. Drei Fahrzeuge fingen Feuer. Der Unfallverursacher verbrannte in seinem Lkw.

Ein Toter bei einem Verkehrsunfall auf der A 3: Der Unfallwagen hatte weiße Farbe geladen. (Foto: dapd)

Die Bergungsarbeiten dauerten am Morgen noch an, die Autobahn musste in Höhe des Rastplatzes in Fahrtrichtung Passau komplett gesperrt werden. Nach ersten Erkenntnissen rechnete die Polizei nicht mit weiteren Unfallopfern in den ausgebrannten Fahrzeugen.

Der Unfallwagen hatte laut Bericht des Bayerischen Rundfunks weiße Farbe geladen. Das Wasserwirtschaftsamt nehme derzeit Proben an einem nahen Bach, um zu überprüfen, ob es durch die ausgelaufene Farbe auch zu Umweltschäden gekommen sei. Die Farbe hat sich offenbar nach dem Unfall über die Autobahn verteilt. Die Sperre der A 3 in Richtung Passau werde laut Polizei mehrere Stunden dauern. Es habe sich bereits ein mehrere Kilometer langer Stau gebildet.

Auch auf der Autobahn A 6 gab es am Morgen einen schweren Unfall: Wie die Polizei in Nürnberg mitteilte, stellte ein Lastwagenfahrer seinen Wagen auf Höhe von Feuchtwangen auf dem Standstreifen ab, weil ein Druckluftschlauch gerissen war. Das Heck ragte allerdings noch in die Fahrbahn - und wurde von einem zweiten Lastwagen gerammt. Der geriet ins Schleudern und brach durch die Leitplanke.

Teile des Fahrzeugs gerieten auf die Gegenfahrbahn, wo es erneut krachte: Ein dritter Lkw und zwei nachfolgende Autos stießen zusammen, einer der Fahrer wurde leicht verletzt. "Der Schaden an den Fahrzeugen dürfte mehr als 300.000 Euro betragen", sagte ein Sprecher der Polizei.

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