Schmerzhafter Spatenstich für den bayerischen Innenminister: Für einen Straßenneubau in Kempten sollte Joachim Herrmann die symbolische erste Baggerschaufel ausheben. Doch dabei kippte das 40 Tonnen schwere Gefährt auf die Seite, wie die Augsburger Allgemeine berichtet.
Die Folge: Der Minister wurde im Führerhaus eingeschlossen und zog sich Schürfwunden im Gesicht und an der linken Hand sowie Prellungen am Bein zu. Seine Leibwächter mussten die Frontscheibe des Baggers einschlagen, um Herrmann zu befreien.
Anschließend wurde er in der Privatwohnung des Kemptener Oberbürgermeisters Ulrich Netzer (CSU) behandelt. Ein Ministeriumssprecher sagte, die Verletzungen seien nicht gravierend. Der Innenminister habe hinterher noch zu einem anderen Termin fahren können.
Auch der Verletzte selbst gab noch am Abend Entwarnung: "Mir geht's gut, der Schreck ist weg", sagte Herrmann dem Blatt.