Niederbayern:Frau sucht Gebiss und bleibt im Abwasserschacht stecken

Als sie die Klospülung drückt, passiert das Malheur: Eine Frau verliert ihr Gebiss in der Toilette. Beim Versuch, es aus dem Abwasserkanal zu fischen, muss sie selbst gerettet werden.

Auf der Suche nach ihrem Gebiss ist eine Frau aus Niederbayern in einem Abwasserschacht steckengeblieben. Dank ihrer Hunde konnte sie gerettet werden, wie die Polizei mitteilte.

Was ist passiert?

Das Malheur geschah, als die 55 Jahre alte Frau aus Buch am Erlbach (Landkreis Landshut) am Dienstag gegen 22.30 Uhr die Spülung drückte: Ihr Gebiss plumpste ins Klo. Sie rannte in den Garten und versuchte, die künstlichen Zähne aus dem Abwasserkanal zu fischen. Dazu stieg sie in den etwa 2,20 Meter tiefen Wartungsschacht - und rutschte ab. Das Wasser stand zu dem Zeitpunkt etwa einen Meter hoch, aus eigener Kraft kam sie aber nicht mehr heraus, ihre Hilfeschreie hörte niemand - außer ihren Hunden.

Wie kam sie heraus?

Das permanente Bellen der beiden Tiere im Garten alarmierte eine Nachbarin, die wiederum rief die Polizei. Mit Hilfe einer Leiter wurde die 55-Jährige nach drei Stunden befreit. Sie musste stark unterkühlt in ein Krankenhaus. Das Gebiss blieb verschwunden.

© SZ.de/dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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