Museumsgründung:Der Duft des Kini

2018 eröffnet in Regensburg das Museum der bayerischen Geschichte. Die Planer haben bereits einige skurrile Schauobjekte zusammengetragen

Von Stefan Mayr, Augsburg/Regensburg

Als Horst Seehofer 2008 quasi aus dem Nichts per Regierungserklärung ein Museum der bayerischen Geschichte ankündigte, kratzte sich mancher Historiker am Kopf und fragte sich: Ein staatliches Museum einfach so aus dem Boden stampfen? Was soll denn da ausgestellt werden? Lange Zeit galt das Projekt als Museum ohne Konzept und ohne Exponate. Heute, drei Jahre vor der Eröffnung 2018 zum 100. Geburtstag des Freistaats, haben die Planer aus dem Haus der bayerischen Geschichte in Augsburg schon mehr als 1000 Stücke zusammengekratzt. Einiges stammt aus anderen Museen, vieles wurde von Privatleuten zur Verfügung gestellt. So manches Teil wird in dem Neubau am Regensburger Donauufer erstmals ausgestellt - und eine spannende Geschichte erzählen. Wie die Wanzen von Soldaten des ersten Weltkriegs oder das dampfbetriebene "Lokomobil".

© SZ vom 13.06.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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