In Marktoberdorf im Ostallgäu ist am Mittwoch auch die zweite Sprengung des alten Krankenhauses misslungen. Nachdem bei einem ersten Versuch vor rund zwei Wochen nur ein Teil der früheren Klinik in sich zusammengefallen war, brach nun bei der Nachsprengung ebenfalls nicht das komplette restliche Gebäude zusammen. Wie der Sprengmeister erklärte, lag dies daran, dass er wegen der Instabilität der Ruine keine Sprenglöcher bohren konnte. Die von außen angebrachte Sprengladung entfaltete daraufhin nicht genügend Explosionskraft, um das Bauwerk ganz zu zerstören. Der Experte konnte nicht noch mehr Sprengstoff verwenden, um keine anderen Gebäude in der Umgebung zu gefährden. Eine weitere Sprengung soll es nun nicht mehr geben. Eine Abrissbirne soll in den nächsten Tagen den verbliebenen Trakt des Krankenhauses umlegen.
Marktoberdorf:Klinik lässt sich nicht sprengen
Teile der Klinik bleiben auch bei der zweiten Sprengung stehen.
(Foto: T. Pöppel/dpa)© SZ vom 26.05.2017 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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