Landtagswahl in Bayern:Der Wahlsonntag in Bildern

Wähler auf dem Radl, lange Schlangen vor den Wahllokalen, eine strahlende Katharina Schulze und ein nachdenklich spazierender Markus Söder: So sah der Wahltag aus.

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Wer bleibt drin, wer fliegt raus - und wer zieht neu ins Maximilianeum ein? Wer die kommenden fünf Jahre im Landtag sitzt, haben die Bayern am heutigen Sonntag entschieden.

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(Foto: dpa)

Auf einer Tafel in einer Nürnberger Schule, die als Wahllokal dient, haben die Helfer die Wahlbeteiligung notiert. Bis zum Abend werden die Zahlen unerwartet steil ansteigen: 72,5 Prozent der bayerischen Wahlberechtigten sind zur Wahl gegangen. Das sind 8,9 Prozentpunkte mehr als 2013.

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(Foto: Robert Haas)

Vor vielen Wahllokalen, etwa hier in München, haben sich im Laufe des Tages lange Schlangen gebildet.

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(Foto: dpa)

Das Ergebnis zeigt, wie sich Bayern bei aller Traditionalität verändert hat: Die CSU hat ihre absolute Mehrheit verloren und kommt der Prognose zufolge auf nur etwas mehr als ein Drittel der Stimmen. Es folgen die Grünen mit 18,5 Prozent, Freie Wähler und AfD mit je rund 11 Prozent. Die SPD rutscht in die Einstelligkeit ab. Für die FDP ist der Einzug in den Landtag denkbar knapp.

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(Foto: Catherina Hess)

Zu den Gewinnern gehört sicherlich Katharina Schulze, die Spitzenkandidatin der Grünen, die mit dem Fahrrad zum Wahllokal gekommen ist.

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(Foto: dpa)

Auch andere fuhren mit dem Radl zum Wählen, wie hier in Schwangau. Die Temperaturen in Bayern erreichten an diesem Oktobertag nochmal sommerliche Höhen.

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(Foto: dpa)

Ministerpräsident Markus Söder (CSU) und Ehefrau Karin Söder machten nach der Stimmabgabe in Nürnberg erstmal einen Spaziergang. Was Söder da noch nicht weiß: Die CSU verliert etwa zwölf Prozentpunkte. Was das für Söders Zukunft bedeutet, ist noch unklar.

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(Foto: dpa)

Auch über seine Zukunft ist viel spekuliert worden: Horst Seehofer, CSU-Chef und Bundesinnenminister, hier bei seiner Ankunft in der CSU-Zentrale. Kann er angesichts der starken Verluste Vorsitzender bleiben? Kürzlich deutete Seehofer auf jeden Fall an, sich nicht vertreiben lassen zu wollen.

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(Foto: dpa)

In der SPD-Zentrale ist die Enttäuschung groß. Noch nie hat die Partei in Bayern ein nur einstelliges Ergebnis erzielt. Als die erste Prognose auf der Videoleinwand erscheint, herrscht Fassungslosigkeit und Totenstille.

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(Foto: CLAUS SCHUNK)

Nun steht Bayern vor einer merkwürdigen Situation: eine Koalition muss gebildet werden. Merkwürdig ist das, weil es bislang eigentlich überall Normalität ist, nur nicht im Freistaat. (Die Koalition mit der FDP von 2008 bis 2013 konnte noch als vorübergehender Ausrutscher verbucht werden.) Eine mögliche Koalition wäre nun ein Zweierbündnis aus CSU und Freien Wählern, genauso wie eine Dreierkoalition aus CSU, Freien Wählern und FDP. Eine schwarz-grüne Koalition hätte ebenfalls eine Mehrheit.

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