Ländliche Entwicklung:100. Gemeindeallianz in Bayern gestartet

Zur Integrierten Ländlichen Entwicklung (Ile) an Rott und Inn haben sich am Donnerstag zehn niederbayerische Kommunen zusammengeschlossen: Bad Füssing, Kirchham, Kößlarn, Malching, Neuburg am Inn, Neuhaus am Inn, Pocking, Rotthalmünster, Ruhstorf an der Rott und Tettenweis (alle Landkreis Passau). Hinter dem sperrigen Titel verbirgt sich die 100. Gemeindeallianz in Bayern. Die beteiligten Kommunen verpflichten sich dabei, in Zukunft stärker zusammenzuarbeiten. "Mit der Integrierten Ländlichen Entwicklung haben wir ein Erfolgsmodell für die zukunftsgerechte Entwicklung der ländlichen Räume geschaffen", sagte Landwirtschaftsminister Helmut Brunner bei der Gründungsveranstaltung. Der Zusammenschluss sei eine Riesenchance für die Region. Immer mehr Kommunen würden erkennen, dass eine Zusammenarbeit Vorteile biete, etwa in den Bereichen Soziales, Erneuerbare Energien und Hochwasserschutz. Eine bezahlbare Infrastruktur und ein flächendeckendes Netz an Einrichtungen und Dienstleistungen lasse sich langfristig nur über Gemeindegrenzen hinweg sicherstellen, sagte Brunner. Die Ämter für Ländliche Entwicklung setzten gezielt auf die Kreativität und die Eigeninitiative der Kommunen, ihrer Bürger und der Akteure der Region.

© SZ vom 23.12.2016 / maxi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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