Hohe Einbußen:Kinobetreiber schlagen Alarm

Aus Sorge um ihre Existenz fordern rund 20 Kinobetreiber in Bayern geringere Abstände im Publikum. Es sei dringend notwendig, den Corona-bedingten Mindestabstand zwischen Kinobesuchern von 1,50 auf einen Meter zu verringern, schreiben sie in einem Brief an Ministerpräsident Markus Söder (CSU). Auch die strikte Obergrenze von 200 Besuchern pro Kinosaal müsse auf den Prüfstand. Die rund 20 Unternehmer aus ganz Bayern beklagen gravierende Einnahmeverluste, weil sie momentan oft nicht mal ein Viertel der Plätze im Kinosaal besetzen können. Die Folge könne ein beispielloses Kinosterben im kommenden Jahr sein. Die Finanzhilfen des Freistaats und des Bundes hätten bislang das Überleben gesichert. Die Betriebe müssten aber in den kommenden umsatzstarken Monaten das notwendige Kapital auf die Seite legen, um den traditionell besucherschwächeren Sommer überleben zu können.

© SZ vom 06.10.2020 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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