Ein Großbrand in einer Brauerei im niederbayerischen Irlbach im Landkreis Straubing-Bogen hat einen Schaden von etwa einer Million Euro angerichtet. Verletzt wurde niemand.
Das Feuer war nach ersten Erkenntnissen in der Nacht zum Mittwoch in einem Durchgang zum Gärkeller ausgebrochen, wie die Polizei berichtete. Ein Mitarbeiter hatte die Flammen entdeckt und die Einsatzkräfte alarmiert. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen die Flammen bereits aus dem Dachstuhl der Halle, in der vor allem Etiketten gelagert waren.
Noch am Morgen war die riesige weiße Rauchwolke kilometerweit zu sehen. Wegen möglicherweise giftiger Gase beim Abbrennen der Dachisolierung hatte die Polizei die Anwohner aufgefordert, Fenster und Türen zu schließen. 30 Mitarbeiter von Rettungsdiensten und ein Notarzt standen am Brandort bereit.
Beim Löschen hatten die Einsatzkräfte Schwierigkeiten, weil das Feuer immer wieder aufflammte. Nach etwa neun Stunden hatten die etwa 160 Feuerwehrleute den Brand aber unter Kontrolle und konnten Entwarnung geben. Die Ursache des Feuers ist noch unklar. Die Polizei schließt aber einen technischen Defekt nicht aus. Ein Brandexperte hat die Ermittlungen aufgenommen.