Aiterhofen:Legehennen-Anlage abgerissen

Fünf Jahre nach dem Skandal um die niederbayerische Firma Bayern-Ei ist die Legehennen-Anlage abgerissen worden. Das Gelände in Aiterhofen (Kreis Straubing-Bogen) habe ein privater Investor aus dem Landkreis gekauft, sagte ein Sprecher des Landratsamtes. Dieser errichte dort eine Sortieranlage für Kartoffeln und Zwiebeln. Der Ex-Geschäftsführer von Bayern-Ei muss sich vor dem Landgericht Regensburg unter anderem wegen Körperverletzung mit Todesfolge, gewerbsmäßigen Betrugs sowie lebensmittel- und tierschutzrechtlicher Verstöße verantworten. Er weist die Vorwürfe zurück. Die Ermittler werfen dem Mann vor, im Jahr 2014 die Auslieferung von Eiern mit der Kennzeichnung Güteklasse A veranlasst zu haben, obwohl in den Produktionsstätten Salmonellen nachgewiesen worden waren. Mehr als 180 Konsumenten aus Deutschland, Österreich und Frankreich sollen an Salmonellen erkrankt sein. Ein Mensch soll nach dem Verzehr von Bayern-Ei-Ware gestorben sein.

© SZ vom 04.12.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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