300 000 Besucher:Erfolg für Gartenschau in Wassertrüdingen

Knapp zwei Wochen vor ihrem Ende verzeichnet die "kleine Landesgartenschau" im mittelfränkischen Wassertrüdingen bereits mehr Besucher als geplant. Am Mittwoch wurde die 300 000. Besucherin gezählt, wie die Betreibergesellschaft berichtete. Ursprünglich sei mit 250 000 Besuchern gerechnet worden, sagte eine Sprecherin. Das vielfältige Veranstaltungsprogramm, das sonnige Wetter und die gute Erreichbarkeit hätten zu dem Erfolg beigetragen.

Besuchermagneten seien neben dem Sommerfest auch das Chorfest gewesen. Gut angenommen würden auch die auf der Gartenschau angebotenen E-Scooter, die behinderten Menschen den Besuch des weitläufigen Gartenschaugeländes erleichtern sollen. Auch die Zahl der verkauften Dauerkarten liege mit 9000 über dem Soll. Durch die höhere Zahl an verkauften Tickets werde sich die ursprünglich kalkulierte Zuzahlung der Stadt von 2,5 Millionen Euro reduzieren, sagte die Prokuristin der Gartenschau, Ingrid Rott-Schöwel.

Die bis 8. September dauernde Schau besteht im Wesentlichen aus zwei Landschaftsparks, die mit der Altstadt verknüpft sind. Nach den Entwürfen des Berliner Landschaftsarchitekten Maik Böhmer wurde in den einen Park, den Klingenweiherpark, eine frühere Bauschuttdeponie integriert und mit einer Aussichtsplattform versehen. Ein goldfarbener Steig führt in Serpentinen zu dem Aussichtspunkt hinauf. Im zweiten Park, dem Wörnitzpark, schützen ein begrünter Damm mit Liegewiese und ein Wasserspielplatz die Stadt vor Überschwemmungen.

© SZ vom 29.08.2019 / dpa - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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