Tupolew-Flugzeuge:Von Russen gemacht

Tupolews hatten nie den besten Ruf, dass nun auch noch Aeroflot sie ausrangiert, verletzt die russische Seele. Ein kleiner Überblick

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Tupolews hatten nie den besten Ruf, dass nun auch noch Aeroflot sie ausrangiert, verletzt die russische Seele."Wie lange wollen die denn noch damit fliegen?": eine Tupolew-134 auf dem Flughafen von GrosnyFoto: AFP

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Immerhin: Tupolew baute auch Kampfjets wie den TU-160. Er kann lange Distanzen überwinden und nuklear bewaffnet werden (Bild aus dem Jahr 2000).Foto: AFP

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Russlands Präsident Vladimir Putin begutachtet ein Modell der Tupolev TU-160 (2005). Den echten Bomber flog er sogar selbst.Foto: Reuters

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Diese Tupolew-154 stand in Diensten der Deutschen Luftwaffe - bis sie im September 1997 vor der Küste von Afrika mit einem Air-Force-Jet der Amerikaner kollidierte. 33 Menschen starben.Foto: AP

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Erst Ende Januar schlug eine Tupolew-154 in der iranischen Stadt Meshed auf. Eine Notlandung, die Maschine fing Feuer, 59 Passagiere wurden verletzt.Im vorigen Sommer stürzte eine Tupolew der Caspian Airlines kurz nach dem Start in Teheran ab, 168 Menschen starben. Nach einer Statistik des Aviation Safety Networks hat es seit 1990 insgesamt 33 tödliche Unfälle oder Abstürze einer Tupolew gegeben, die meisten in den neunziger Jahren, als die Sowjetunion zerfiel und sich aus der riesigen Aeroflot-Flotte viele neue, kleine Linien herauslösten.Foto: AP

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Aber man kann es auch so sehen: die Tupolew-154 als ein jahrzehntelanges unverwüstliches Erfolgsmodell. Seit Ende der sechziger Jahre hat das Unternehmen etwa tausend Maschinen in verschiedenen Varianten hergestellt, und noch immer gilt sie als robust und gut zu steuern.Foto: AP

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Sogar ein Überschallflugzeug hat Tupolew einmal entwickelt, die TU-144. Es war wie beim Wettlauf mit den Amerikanern im All. "Concordski" wurde sie spöttisch genannt, obwohl sie ihren Jungfernflug noch vor dem französischem Modell hatte.Aber auch sie war zu teuer, und dann stürzte auch noch eine Maschine bei einer Flugschau in Le Bourget ab. Ein paar Jahre später wurde das Projekt eingestellt.Foto: dpa

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Doch noch ist die Marke mit dem Stolzen Logo nicht am Ende: Die Tupolew bekommt dann eine neue Chance, und mit dem zwiespältigen Ruf der alten Maschinen soll die völlig neue Generation nichts mehr zu tun haben.Im nächsten Jahr soll eine Tupolew-204CM Boeing und Airbus Konkurrenz machen, und vermutlich noch in diesem Jahr erhält Aeroflot aus dem Suchoj-Werk den Superjet 100, ein vollkommen neuer Passagierflieger aus heimischer Produktion.Foto: oh

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