Smart-Crashtest in den USA:Fahrertür öffnet sich

Durchwachsenes Ergebnis: Bei einem Seitenaufprall könnte der Fahrer herausgeschleudert werden. Dennoch gab die zuständige US-Behörde dem Smart beim Insassenschutz fünf von fünf möglichen Sternen.

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat bei einem Crash-Test mit dem Daimler-Stadtflitzer Smart ein Sicherheitsrisiko für den Fahrer ausgemacht. Bei einem Seitenaufprall habe sich die Fahrertür entriegelt und geöffnet, stellte die NHTSA in einem auf ihrer Internetseite veröffentlichten Bericht fest. Dadurch könne der Fahrer bei einem Unfall aus dem Auto geschleudert werden.

Dennoch gab die Behörde dem Smart für den Schutz der Insassen bei einem Seitenaufprall fünf von fünf möglichen Sternen. Für die Sicherheit des Fahrers vergab sie vier Sterne, für den Insassenschutz bei Frontalzusammenstößen drei Punkte.

Die neue Version des zweitürigen Smart ist seit Mitte Januar auch in US-Metropolen erhältlich, nachdem das Vorgängermodell dort konstruktionsbedingt keine Zulassung erhalten hatte. Daimler will mit dem Modell von der wachsenden Nachfrage nach sparsamen Autos in den USA profitieren, nachdem die Benzinpreise deutlich gestiegen sind. Autohändler Penske Automotive, der den Smart in Nordamerika verkauft, rechnet in diesem Jahr mit einem Absatz von 25.000 Stück.

© sueddeutsche.de/Reuters - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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