Schnellzug für China:Wie aus der Pistole geschossen

China hat einen neuen Wunderzug namens Bullet. Er schafft 350 Stundenkilometer - und ist Symbol für eine Wirtschaftskraft, die sich überall auf der Welt in Firmen einkauft.

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China hat einen neuen Wunderzug namens Bullet. Er schafft 350 Stundenkilometer - und ist Symbol für eine Wirtschaftskraft, die sich überall auf der Welt in Firmen einkauft. China hat sich die schnellste Zugverbindung der Welt geschenkt - mit den Weihnachtsfeiertagen hat das aber vermutlich nichts zu tun. Die funkelnagelneuen Züge, die nicht nur wie aus der Pistole geschossen über die Gleise flitzen sollen, sondern auch den ehrgeizigen Namen Bullet tragen, verbinden in Zukunft die aufstrebenden chinesischen Großstädte Guangzhou and Wuhan in Zentralchina.In der Station von Wuhan sorgt ein Arbeiter kurz vor den ersten Testfahrten am 26. Dezember noch für den letzten Glanz.Foto: AFP

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Bis zu 350 Stundenkilometer schnell soll der Bullet sein. Damit verkürzt sich die Fahrzeit von Wuhan nach Guangzhou auf drei Stunden. Die Städte liegen mehr als 1000 Kilometer voneinander entfernt. Der Zug ist seit Samstag offiziell in Betrieb.Foto: AFP

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Bevor der chinesische Hochgeschwindigkeitszug zum ersten Mal Fahrgäste befördert, wird er auf Herz und Nieren geprüft - und auch die Sitze müssen eine Funktionalitäts- und Komforttauglichkeitsprüfung standhalten.Foto: AFP

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Hightech und Design im Cockpit: Dort, wo der Fahrer des neuen Zuges sitzt, sieht es aus wie in einem Science-Fiction-Film: Schick, dynamisch, minimalistisch. Im Bullet finden 1060 Fahrgäste Platz.Foto: AFP

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Der Kaffee kommt aber zumindest noch nach alter Sitte aus der Kanne. Der Wunderzug ist der neue Stolz eines Landes, das Japan als zweitstärkste Wirtschaftsnation der Welt abgelöst hat - und gerade dabei ist, sich bekannte Automarken zuzulegen, von Saab bis Volvo.Foto: AFP

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Passagiere der Testfahrten hatten etwa drei Stunden lang Zeit, um im Bullet ausgiebig Karten zu spielen. Der einzige Schönheitsfehler der chinesischen Innovations-Offensive ist die nach wie vor fehlende Presse- und Meinungsfreiheit. Soeben erst ist der Dissident Liu Xiaobo in einem Schauprozess zu elf Jahren Haft verurteilt worden.Foto: AFP

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