Porsche 911 GT3:Straßenrenner

Porsche holt einmal mehr den Motorsport auf die Straße: Der neue 911 GT3 ist noch stärker, noch schneller, noch kompromissloser.

Stefan Grundhoff / Wolfgang Gomoll

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Porsche holt einmal mehr den Motorsport auf die Straße: Der neue 911 GT3 ist noch stärker, noch schneller, noch kompromissloser.Große, jetzt mit Gittern versehene Lufteinlässe kennzeichnen die Front des neuen GT3.

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Am auffälligsten am neuen GT3 sind der neue Heckflügel und die radikal geänderte Kühler- bzw. Luftführungs-Architektur, die direkt vom Rennsport abgeleitet ist.

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Die neu gestalteten Schlitze vor der Kofferraum-Haube zeigen, dass die Luft aus Front und Mittelkühler nicht unter das Fahrzeug, sondern darüber hinweg geleitet wird. Damit erhöht sich der Anpressdruck und die Fahrstabilität beim Bremsen wird verbessert.

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Die Sportschalensitze sind eng, aber auch im Alltagsgebrauch noch bequem. Sie sind mit schwer entflammbaren Stoff bezogen und ...

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Ohne Aufpreis: der verschraubte Überrollkäfig, der den Stuttgarter Renner in der Clubsport-Version noch steifer macht, aber leider auch ein paar Kilo mehr auf die Waage bringt.

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Dass Porsche beim Motor noch etwas draufpackt, war ohnehin klar: Der Hubraum stieg von 3,6 auf 3,8 Liter und die Leistung auf 435 PS. Von 0 auf 100 km/h in 4,1 und von 0 auf 200 km/h in 12,3 Sekunden - da kann man sich auch mit einem in Aussicht gestellten Verbrauch von 12,8 Litern pro 100 Kilometern anfreunden.

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Die 430 Nm Drehmoment bei 6250 U/min haben in Zeiten von Turbo, Dieselpower und Drehorgeln ihren Schrecken dagegen verloren.Der 3,8-Liter-Boxer dreht bis 8500 Touren.

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"Da viel Drehmoment früh anliegt, kann man eigentlich alles im sechsten Gang machen", so Porsche-Mann Roland Kussmaul.

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Die 19-Zoll-Alufelgen des GT3 sind mit einem selbstsichernden Zentralverschluss versehen. Stahlbremsen dahinter sind Serie, Keramik gibt's wie immer gegen Aufpreis.

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Spielkram für große Kinder: die Stoppuhr zum Erfassen etwaiger Rundenzeiten.

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Lenkrad und Schaltknüppel sind mit Wildleder bezogen und herrlich griffig, die Karbonteile dagegen eher Geschmacksache.Das Navigationssystem gibt's gegen Aufpreis.

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Die ersten GT3-Meter verlaufen unspektakulär. Der 3,8 Liter große Boxer brüllt nicht und von der zarten Leistungssteigerung von 415 auf 435 PS ist kaum etwas zu spüren.Auf den kurvigen Landstraßen der Umgebung sieht es ganz anders aus. Auch wenn der GT3 315 km/h Spitze läuft - sein Zuhause ist das Kurvengeschlängel.Wenn schon keine Nordschleife oder das Auf und Ab von Spa zur Verfügung stehen, dann bitte ab ins Voralpenland oder die Schwäbische Alb.

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Hinter dem Steuer kann man nicht viel falsch machen. Einfach nur den Drehzahlmesser nicht unter 5000 Touren fallen lassen und grinsen, lachen oder strahlen. Der Grenzbereich des ...

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... neuen 911 GT3 scheint schon wegen den 305er Reifen im Heck keine Grenzen zu kennen. Einlenkverhalten, Bremsen und die bissige Schaltung - der Lustgewinn ist gigantisch.Wie zu befürchten ist man bereits nach wenigen Augenblicken mit dem knapp 1,5 Tonnen schweren Boliden verschmolzen. Jede noch so kleine Lenkbewegung setzt der Schwabe um. Bissig, aber nie zu spitz, hungrig, aber nie ungestüm.

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Die Kunden, die gerne auch einmal einen Abstecher auf die Rennstrecke machen, wird der technologische Feinschliff ebenso begeistern wie das neue Renn-Stabilitätsprogramm. "Sogar eingefleischte Profis sind auf Rennstrecken bei trockenen Verhältnissen mit eingeschaltetem System nicht langsamer als ohne", erläutert Entwicklungsleiter Andreas Preuninger, "selbstverständlich lässt sich das System jedoch stufenweise oder gar vollständig abschalten."

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Klappen im Auspuff: Unter Volllast strömen die Abgase an den beiden Vorschalldämpfern vorbei.

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Übrigens: Vom Vorgängermodell wurden 5200 Fahrzeuge gefertigt.,1200 davon als Rennversion 997 GT3 RSR.Das aktuelle Spielzeug fürs Wochenende kostet gerade einmal schlappe 116.947 Euro.Alle Fotos: Porsche

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