Marken & Modelle:Premieren in Detroit

Die Automesse in Detroit zeigt auch in diesem Jahr wieder einige Modellneuheiten - vom BMW M2 über den Volvo S90 bis zum Mercedes-AMG S65 Cabriolet. Eine Vorschau.

Von Jörg Reichle

Der Start ins Autojahr 2016 findet traditionell in den USA statt. Allerdings ist die gerade zu Ende gegangene Elektronik-Messe CES in Las Vegas mit Riesenschritten dabei, der Detroit Motorshow (11. bis 24. Januar) den Rang abzulaufen. Während in der Spielerstadt die digitale Zukunft des Autos im Mittelpunkt steht, sieht sich Detroit zusehends in der Rolle der traditionellen Blech-Messe. Dennoch gibt es dort einige bemerkenswerte Modellpremieren zu sehen.

BMW

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(Foto: Uwe Fischer)

BMW setzt in diesem Jahr vor allem auf Hochleistung und zeigt sowohl das neue, 370 PS starke M2 Coupé (Foto) mit Reihensechszylinder als auch das Topmodell der X4-Baureihe, den X4 M40i, der 360 PS leistet. Beide erreichen eine (abgeregelte) Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h, das für den M2 mögliche M Driver's Package ermöglicht bis zu 270 km/h, in 4,3 Sekunden beschleunigt das kompakte, betont extrovertiert gezeichnete Coupé von null auf 100 km/h.

Porsche

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(Foto: Porsche)

Porsche setzt mit dem 911 Turbo die Neuauflage seines Sportwagenklassikers fort. Der Biturbo-Sechszylinder mit 3,8 Liter Hubraum leistet im Turbo 540 PS und im Turbo S 580 PS. Die Modelle sind von Beginn an als Coupé und als Cabrio lieferbar - zu Preisen von mindestens 174 669 Euro (Turbo Coupé) und 187 759 Euro (Turbo Cabriolet). Das Fahrwerk mit serienmäßigem Stabilitätsmanagement soll in den Turbo-Modellen eine noch größere Spreizung zwischen Komfort und Fahrdynamik bieten.

Volvo

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(Foto: Volvo)

Mit dem neuen S90 geht bei Volvo die Erneuerung des Modellprogramms in die nächste Runde. Besonders hebt der Hersteller dabei die Sicherheitssysteme hervor. Unter anderem besitzt der S90 einen halbautonomen Fahrassistenten. Er hält das Fahrzeug bis zu einem Tempo von 130 km/h mit leichten Lenkeingriffen in der Spur, auch ohne sich an vorausfahrenden Fahrzeugen orientieren zu müssen. Markstart: im Sommer.

Mercedes

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(Foto: Daimler AG - Global Communicatio)

Um Hochleistung geht es wiederum bei Mercedes. Das Mercedes-AMG S65 Cabriolet wird von einem 6,0-Liter-V12-Biturbomotor angetrieben, der 630 PS leistet und ein Drehmoment von 1000 Newtonmeter entwickelt. In Sachen Ausstattung soll das viersitzige Cabrio alles bieten, was gut und teuer ist - vom luftgefederten Sportfahrwerk bis zum automatischen Windschutzsystem, Kopfraumheizung und beheizbaren Armlehnen. Mit dem Driver's Package lässt sich die Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h auf 300 km/h steigern.

VW

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(Foto: dpa)

Auf der Messe in Las Vegas hat VW die Studie Budd-e vorgestellt (SZ berichtete). Er basiert auf dem so genannten Modularen Elektrifizierungsbaukasten und soll mit einem neu entwickelten Elektroantrieb eine Reichweite von 533 Kilometer erreichen - bei einer Systemleistung von 235 kW (317 PS). Die Batterien, die nach 30 Minuten zu 80 Prozent geladen sein sollen, sind im Fahrzeugboden untergebracht und schränken den Innenraum nicht ein.

© SZ vom 09.01.2016 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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