Legendäres Fernsehauto:Der K.I.T.T.-Nachbau in Bildern

Florian Bertele hat viel Geld und Arbeit investiert, um diesen Pontiac Firebird in eine perfekte K.I.T.T.-Kopie zu verwandeln. Die Details zum Fernsehauto aus "Knight Rider".

Von Steve Przybilla und Thomas Harloff

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(Foto: Immanuel Rapp; Florian Bertele)

"Ist das wirklich K.I.T.T.?" Mit dieser Frage sieht sich Florian Bertele immer wieder konfrontiert, wenn er mit seinem schwarzen Pontiac Firebird unterwegs ist. Der 33-Jährige aus Schwäbisch Gmünd hat viel Geld und Arbeit investiert, um das amerikanische Coupé in eine perfekte Kopie des Fernsehautos aus der TV-Serie "Knight Rider" zu verwandeln.

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(Foto: Steve Przybilla)

Nach dem Kauf seines Autos hat Florian Bertele jede freie Minute in der Garage verbracht. Allein 300 Stunden hat es ihn gekostet, das Armaturenbrett zu bauen. Obwohl er seinen K.I.T.T. auch vermietet, beispielsweise für Hochzeiten und alle möglichen Foto-Sessions, lässt er nur sich selbst und seine Frau ans Steuer. "Und irgendwann einmal mein Sohn. Aber der ist noch nicht mal ein Jahr alt."

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(Foto: Florian Bertele)

Der Cockpit-artige Innenraum: Beleuchtete Overhead-Knöpfe, Schonbezüge über den Sitzen, zwei Bildschirme im Armaturenbrett, die auf Knopfdruck jede gewünschte Knight-Rider-Folge abspielen. Nur beim Lenkrad musste Bertele einen Kompromiss eingehen. Das in der Serie verwendete Piloten-Modell ist in Deutschland nicht zugelassen - deshalb darf er es nur auf dem Parkplatz dranschrauben. Aber sonst ist alles Original. "Die meisten Teile habe ich über das Internet bestellt", sagt der Bastler.

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(Foto: Florian Bertele)

Hier ist das Lenkrad zu sehen, mit dem Bertele seine K.I.T.T.-Kopie steuert. Der Pontiac Firebird leistet 150 PS, hat etwa 160 000 Kilometer auf dem Tacho und kann dank Windows-Software sogar sprechen. Außerdem hat das Auto nicht nur seinen eigenen Facebook-Account, sondern auch einen Youtube-Kanal.

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(Foto: Florian Bertele)

Bertele hat das Auto seit 2010. Der Vorbesitzer hatte zuvor David Hasselhoff, den Star aus "Knight Rider", im Motorraum unterschreiben lassen. Das Autogramm existiert noch und wird von dem Allgäuer auch gerne hergezeigt, wenn er mit seinem K.I.T.T. unterwegs ist. Das ist aber nur von Frühjahr bis Herbst der Fall. Zwischen Oktober und März hält der Pontiac Winterschlaf.

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(Foto: imago stock&people)

Natürlich ist Florian Berteles Auto nicht die einzige K.I.T.T.-Kopie. Neben der US-amerikanischen ist vor allem die deutsche Fanszene besonders aktiv. Hierzulande gibt es Dutzende Aktive, die in liebevoller Kleinstarbeit ihren eigenen K.I.T.T. nachgebaut haben. Unter den Knight-Rider-Fans "herrscht kein Konkurrenzdenken", sagt Bertele. "Manchmal schrauben wir auch zu zweit, damit es schneller geht." Hier fährt David Hasselhoff einen anderen K.I.T.T.-Nachbau im Rahmen eines Golfturniers 2012 in Los Angeles.

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(Foto: imago stock&people)

Für all diejenigen, die nach der Jahrtausendwende geboren sind: K.I.T.T. ist ein sprechendes Auto, eine vollautomatisch fahrende, wahnwitzig schnelle, unzerstörbare und überaus witzige Fernseh-Legende, die von 1982 bis 1986 durch Kalifornien rollte. Am Steuer: David Hasselhoff alias Michael Knight. Mit Sonnenbrille, Lederjacke und Brusthaar-Mähne, die durch ein stets weit aufgeknöpftes Hemd wucherte, sorgte "Knight Rider" für Recht und Ordnung. Halb Cowboy, halb Rallyefahrer - und immer beschützt von seinem treuen Gefährten: K.I.T.T., dem Auto.

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