Kompaktwagen aus Italien:Der neue Fiat Tipo in Bildern

Durchdachter Innenraum, überzeugender Top-Diesel, günstige Preise: Die Details zum neuen VW-Golf-Konkurrenten aus Italien.

Von Thomas Harloff

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(Foto: Aldo Ferrero; FCA Germany AG)

Fiat ist derzeit fleißig dabei, seine Modellpalette zu renovieren. Schon seit März gibt es die Wiederauflage des Tipo als Stufenheck-Limousine. Vom 11. Juni an kommt der VW-Golf-Konkurrent als fünftüriges Schrägheckmodell und ab Spätsommer als Kombi.

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(Foto: Aldo Ferrero; FCA Germany AG)

Solide steht der neue Tipo da und solide sieht er auch aus. Sein Design folgt nicht irgendwelchen Modetrends, sondern gleicht einem typischen Kompaktwagen. Allein optisch spricht er eher Pragmatiker als Feingeister an, der Fiat verzichtet fast völlig auf Schnörkel oder anderen Zierrat. Das würde nur vom Wesentlichen ablenken.

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(Foto: Aldo Ferrero; FCA Germany AG)

Der Kompakte vermittelt auch durch Kleinigkeiten Solidität. Zum Beispiel, weil sich die Innenraumdesigner für angenehme Materialien entschieden haben. Die kleinen Verarbeitungsschwächen wie die geräuschvoll rastende Sitz- und Lenkradverstellung oder das zumindest auf schlechten Straßen präsente Knistern bekommt Fiat bestimmt noch in den Griff.

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(Foto: FCA Germany AG)

Im neuen Fiat Tipo befindet sich ein für diese Klasse sehr ordentliches Infotainmentsystem mit Sieben-Zoll-Touchscreen und ansprechender Bildschirmgrafik. Er bietet zudem vielfältige Konnektivitätsmöglichkeiten, Smartphones und Tablets können unter anderem per Apple Carplay und Android Auto ins System eingebunden werden.

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(Foto: FCA Germany AG)

Solide, aber eher im negativen Sinne, ist das Motorenangebot. Keine Spur von irgendeiner Art von Elektrifizierung, hier sollen es klassische Verbrennungsmotoren richten. Aus drei Benzinern und zwei Dieseln hat Fiat ein Triebwerks-Quintett zusammengestellt, das mit Leistungswerten zwischen 95 und 120 PS nicht mehr als die motorische Grundversorgung gewährt.

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(Foto: FCA Germany AG)

Der schwächere der beiden Turbodiesel, ein 1,3-Liter-Aggregat, leistet 95 PS. Der Selbstzünder mit 1,6 Litern Hubraum kommt auf 120 PS. Im Zuge erster Testfahrten zeigte sich, dass der Motor gut 1500 Umdrehungen braucht, um zu Kräften zu kommen. Dann ist er aber hellwach und bietet ein Drehmoment-Maximum von 320 Newtonmetern an.

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(Foto: FCA Germany AG)

Darüber hinaus gefallen das grundsätzliche straffe, aber nicht unkomfortable Fahrwerk, sowie die exakte Lenkung. Die teilt - typisch für Fiat - zwar wenig darüber mit, was unter den Vorderrädern vor sich geht, entkoppelt den Fahrer aber längst nicht so von der Straße wie frühere Modelle. Auch das etwas labberige Gefühl in der Pedalerie und den nicht ganz exakt geführten Schalthebel kennt man von früher.

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(Foto: FCA Germany AG)

Durchdacht ist der Tipo im Innenraum: Ob Kopf-, Knie- oder Ellbogenfreiheit, an nichts davon mangelt es ihm. Die Sitze sind bequem, wenn auch mit etwas zu wenig Seitenhalt gesegnet, und der Kofferraum ist groß. 440 Liter sind es bei der Schräghecklimousine. Der Tipo Kombi (Foto) bietet sogar 550 Liter Fassungsvermögen.

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(Foto: Aldo Ferrero; FCA Germany AG)

Günstig sind am neuen Fiat Tipo gar nicht mal so sehr die Einstiegspreise von 14 990 (Fünftürer) und 15 990 Euro (Kombi), auf die es als Einführungsangebot zusätzlich einen Pauschalrabatt von 2000 Euro gibt. Es ist auch nicht unbedingt die ordentlich bestückte Basisausstattung "Pop" oder die mittlere Linie "Easy". Fair ist vor allem die Aufpreispolitik für stärkere Motoren und höherwertige Ausstattungen.

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