Fußballer und ihre Autos:Raubkatze trifft Katze von Anzing

Sepp Maier im eleganten Jaguar, Günter Netzer im sportlichen Ferrari Dino und Lothar Matthäus im bayerischen Nobel-Coupé: Fußballstars gaben ihr Geld schon immer gerne für Autos aus. Es gab eine Zeit, da zeigten sie diese auch gerne.

Sascha Gorhau

Fußballer und ihre Autos

Raubkatze trifft Katze von Anzing

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(Foto: imago sportfotodienst gmbh)

Fußball und Autos, das war schon immer eine Symbiose. Vor allem bei Feiern setzen die Kicker auf schicke Schlitten: Im Bild die Fußballer des TSV 1860 München beim Autokorso am 28.05.1966 nach dem Gewinn des einzigen Deutschen Meistertitels der Vereinsgeschichte im Porsche.

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(Foto: imago sportfotodienst)

Terrier auf dem Platz, Genussmensch auf der Straße: Berti Vogts, der Zeit seines Spielerlebens Borussia Mönchengladbach treu blieb, posiert 1971 neben seinem flaschengrünen Porsche 911 Targa.

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Günter Netzer hat seine Wurzeln ebenfalls bei Borussia Mönchengladbach. Der exzentrische Mittelfeldstar zog 1973 weiter zu Real Madrid. Seinen rassigen italienischen Sportwagen Ferrari Dino 246 GT besaß er allerdings schon zu Zeiten, in denen er noch am Niederrhein kickte, wie diese Aufnahme aus dem Jahr 1971 zeigt.

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Nicht weniger extravagant war Torwartlegende Sepp Maier in der 70ern unterwegs: Während Günter Netzer allerdings mit seinem feurigen Ferrari auffiel, setzte FC Bayern- und Nationaltorhüter Maier auf britisches Understatement. Damals wie heute steht ein Jaguar XJ, auf dem die "Katze von Anzing" auf dem Bild aus dem Jahr 1977 posiert, für einen dezent-klassischen Auftritt.

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Maiers Torwartkollege Harald Schumacher zeigt, dass der Auftritt eines Torhüters nicht immer dezent sein muss: In dieser Aufnahme aus dem Jahre 1980 schraubt er am Nummernschild seines Opel Kadett aus der Tuningschmiede Irmscher. Schumachers Spitzname war übrigens Toni, was die Initialien des Nummernschildes erklärt.

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1,74 Meter misst Lothar Matthäus. Das hat gereicht, um einer der besten Fußballer seiner Zeit zu werden. Von 1984 bis 1988 spielte er zum ersten Mal für den FC Bayern. Logisch, dass sich der gebürtige Franke auch einen bayerischen Paradewagen zulegte, BMWs Nobel-Coupé aus der 6er-Baureihe. Das ist übrigens knapp 4,8 Meter lang.

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(Foto: picture-alliance/ dpa)

Jürgen Klinsmann war schon immer der Antipode von Lothar Matthäus: Der Franke Matthäus wollte Nationaltrainer werden - der Schwabe Klinsmann bekam den Job. Matthäus wollte den FC Bayern trainieren - Klinsmann wurde Übungsleiter der Münchner. Lothar sauste im protzigen BMW-Coupé durch München, Jürgen Klinsmann fuhr während seiner Zeit in der englischen Liga mit einem Käfer-Cabrio, einem Oldtimer aus dem Jahr 1967.

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(Foto: DPA)

Als Bayern München zum Ende des Jahres 2007 übrigens den Nachfolger für den scheidenden Trainer Ottmar Hitzfeld suchten, war laut Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge Lothar Matthäus nicht einmal zweite Wahl. Jürgen Klopp sei die Alternative zu Klinsmann gewesen. Der ging schließlich zu Borussia Dortmund, wurde dort Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger. Klopp macht heute Werbung für eine Automarke aus Spanien und fährt auch privat einen Wagen der VW-Tochter Seat. Vielleicht tankt er damit bei der "Borussia-Tank" in Dortmund-Brechten. Die Tankstelle ist komplett in den Farben und mit den Logos des BVB gestaltet.

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