Diese Woche:Flink mit Flinc

Die Mitfahr-Plattform Flinc bekommt neue Mitstreiter. Die Deutsche Bahn und die Opel-Mutter GM beteiligen sich an dem Internet-Start-up mit dem Ziel, eine Mobilitätsplattform für unterschiedliche Verkehrsmittel zu schaffen

Von Joachim Becker

Teilen statt allein besitzen: Dieses Motto hat die Mitfahr-Plattform Flinc jetzt auch auf Unternehmensebene beherzigt. Die Deutsche Bahn und die Opel-Mutter GM beteiligen sich an dem trendigen Internet-Start-up. Mit Flinc will die Bahn vor allem die Tür-zu-Tür-Verbindung für Bus- und Bahnfahrer im ländlichen Raum komfortabler machen. Selbst junge Kunden fahren sonst mit dem Auto zu Bus- und Bahnhöfen - oder nutzen eine Mitfahrgelegenheit im Wagen gleich für die gesamte Langstrecke. Wie bei den Kooperationen der Carsharing-Anbieter (zum Beispiel Daimler und Deutsche Bahn) geht es um den Aufbau einer intermodalen Mobilitätsplattform: Verschiedene Fahralternativen unter einem Marken-Hut erleichtern das Verknüpfen von Wegstrecken. Nicht zu unterschätzen ist auch der Pilotcharakter solcher Plattformen für künftige Dienste: Die Autohersteller versuchen sich auch bei Nichtautobesitzern als technologisch führende Mobilitätsanbieter zu etablieren. Die experimentierfreudigen Carsharer sind damit die ideale Klientel, um neue Vernetzungsangebote zu testen.

© SZ vom 18.07.2015 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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