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Greenkeeping

Expertise und Leidenschaft fürs Grün

Ohne Profis wie ihn geht gar nichts auf dem Golfplatz – Interview mit Greenkeeper Marius Huber

Expertise und Leidenschaft fürs Grün

Foto: Christopher Busch/Resort Das Achental

Sattes Grün, eine abwechslungsreiche Topographie und herausfordernde Spielbereiche: So sieht der ideale Golfplatz aus. Die Voraussetzungen dafür werden natürlich schon mit seiner Konzeption geschaffen. Ihn aber täglich in Schuss zu halten, die Qualität der Anlage stetig zu verbessern und somit für maximale Freude am Sport zu sorgen, das sind die Herausforderungen, denen sich die Frauen und Männer des Greenkeepings Tag für Tag stellen müssen. Im Idealfall mit so viel Enthusiasmus wie Marius Huber. Der 30-jährige ist Greenkeeper auf dem Golfplatz des Resorts „Das Achental“ im Chiemgau. Warum er seinen Job so liebt, erzählt er uns im Interview.

Herr Huber, Greenkeeping ist in Deutschland kein klassischer Ausbildungsberuf: Wie sind Sie zu Ihrer Profession gekommen und was waren wichtige Stationen dabei?
Marius Huber: Ich habe eine Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer gemacht und war danach zwei Jahre als qualifizierter Platzarbeiter tätig. 2019 habe ich mich dann weitergebildet und meinen Abschluss zum Fachagrarwirt Greenkeeper bestanden. Inzwischen arbeite ich seit sieben Jahren als Greenkeeper. Von Beginn an auf dem Golfplatz „Das Achental“. Weil ich mich hier immer schon gut aufgehoben gefühlt habe und weil es einer der schönsten Golfplätze Deutschlands ist.

Golf Loch stechen

Auch das passgenaue Stechen neuer Löcher gehört zu den Aufgaben des 30-Jährigen. Foto: Christopher Busch/Resort Das Achental

Golf Loch stechen

Detailarbeit am Green. Foto: Christopher Busch/Resort Das Achental

Golf Loch Fähnchen setzen

Wenn alles passt, wird, das Fähnchen gesetzt. Foto: Christopher Busch/Resort Das Achental

Was gehört denn zu Ihren Hauptaufgaben und wie unterscheiden sie sich in punkto Jahreszeiten?
Auf dem Golfplatz gibt es eine Haupt- und eine Nebensaison mit jeweils unterschiedlichen Aufgaben. Die Hauptsaison geht von Anfang April bis Ende Oktober. In dieser Zeit ist es mein täglicher Anspruch an mich selbst, den Platz für die Spielerinnen und Spieler immer wieder aufs Neue qualitativ in den bestmöglichen Zustand zu bringen. Grüns und Abschläge zu mähen, die Bunker – das sind mit Sand gefüllte Flächen – herzurichten und Löcher zu versetzen, zählt dabei zu den Hauptaufgaben. In der Nebensaison stehen dann vor allem Instandhaltungsarbeiten auf dem Plan. Das geht vom Aerifizieren und Vertikutieren über das Ausbessern von Drainagen bis hin zum Mähen der höher bewachsenen Bereiche, den „Hard Roughs“.

Welche sind für Sie persönlich die schönsten Seiten an diesem Job?
Ich liebe es, im Freien umgeben von der traumhaften Natur zu arbeiten. Für mich wäre es unvorstellbar, den ganzen Tag in einem geschlossenen Raum im Büro am Schreibtisch zu sitzen. Meine Arbeit hält mich fit, ich bin ständig in Bewegung und das tut Körper, Geist und Seele gut. Außerdem bewirke ich mit meiner Arbeit etwas. Ich sehe den Fortschritt und die Entwicklung auf der Anlage, das löst eine unglaubliche Befriedigung in mir aus. Schön ist es auch, die über das Jahr gesammelten Erfahrungen punktuell weiter einzusetzen, um die Qualität der Anlage weiter zu verbessern.

Ein Greenkeeper kann ja auch ganz generell für Rasensportflächen verantwortlich sein. Was ist nun aber das ganz besondere bei der Tätigkeit auf einer Golfanlage?
Mein Aufgabenbereich auf dem Golfplatz ist viel abwechslungsreicher, weil ich mit vielen verschiedenen zu pflegenden Flächen zu tun habe. Auch die täglich wechselnden Wetter-Gegebenheiten stellen mich ständig vor neue Herausforderungen. Sowohl in Bezug auf Fauna und Flora als auch hinsichtlich der Schäden durch Wildtiere wie Biber, Rehe und Maulwürfe. Denn wie gesagt möchte ich ja täglich die bestmögliche Qualität auf dem Platz erreichen.

Bekommen Sie von den Spielerinnen und Spielern auch Feedback auf Ihre Arbeit?
Auf jeden Fall. Als schnelles und direktes Feedback auf dem Platz und auch mit positiven Bewertungen im Internet. Unser Golfplatz ist ein fester Bestandteil des Resorts. In „Das Achental“ kommen internationale Gäste, die natürlich auch bei uns auf dem Platz spielen. Dieses Publikum hat meist schon viele Golfplätze auf der ganzen Welt gesehen und hat somit auch die entsprechenden Vergleichsmöglichkeiten. Von solchen Spielerinnen und Spielern Lob für die Qualität des Platzes zu erhalten, ist toll und zeigt dem ganzen Golf-Team, das wir vieles richtig machen und auf einem guten Weg sind.

Maschineneinsatz an den Bunkern

Die Freude an der Arbeit sieht man Marius Huber an – natürlich auch beim Maschineneinsatz an den Bunkern, den mit Sand gefüllten Hindernissen. Foto: Christopher Busch/Resort Das Achental

Der Klimawandel macht auch vor unseren Breiten nicht mehr Halt. Welche Auswirkungen hat er auf Ihre Arbeit?
Tatsächlich steigt die Häufigkeit der Wetterextreme an, was uns vor große Herausforderungen stellt. So hatten wir in diesem Frühjahr mit großen Wassermengen auf dem Platz zu kämpfen. Umso wichtiger ist die Anpassung der Golfanlage an diese Extreme. Der Einbau weiterer Drainagen sowie die Optimierung des Be- und Entwässerungssystems gehören dabei auch zu unseren Aufgaben. So haben wir beispielsweise erst vor Kurzem die satellitenunterstützte Messung der Bodenfeuchte eingeführt, mit der wir jetzt bei der Bewässerung Wasser einsparen können.

Greenkeeper aus Leidenschaft

Marius Huber ist Greenkeeper aus Leidenschaft. Im Resort „Das Achtental“ arbeitet er seit mittlerweile sieben Jahren. Fotos: Christopher Busch/Resort Das Achental

Sind Sie auch selber Golfspieler oder beschränkt sich Ihre Zeit auf dem Platz ausschließlich auf den Beruf?
Mein Vater, der auch gerne Golf spielt, hat mich schon als Kind mit auf den Platz genommen. Der Spaß und die Freude am Golfsport begleiten mich schon seit meinem zehnten Lebensjahr. Ich war schon immer ein ambitionierter Spieler, war beispielsweise in der Jugendmannschaft, aber auch heute noch spiele ich in meiner Freizeit gerne Golf.

Einen echten Fachmann muss man das zum Abschluss einfach fragen: Haben Sie Tipps für ganz normale Rasen-Besitzer – was muss ich beachten, um dauerhaft einen schönen Rasen zu bekommen?
Wichtig ist regelmäßiges Mähen, einmal im Jahr zu vertikutieren und im Frühjahr und Herbst zu düngen. So wird das Wachstum angeregt und die Wurzelentwicklung des Rasens gefördert.

Interview: Kai-Uwe Digel

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