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FREUDE pur

Thermalbäder

Die gesunden Fünf

Wohlfühlen geht in Bad Füssing, Bad Griesbach, Bad Birnbach, Bad Gögging und Bad Abbach ganz leicht

Die gesunden Fünf

Foto: Kurverwaltung Bad Füssing

Ohne diese fünf Orte wäre Niederbayern nicht das, was es heute ist: die bedeutendste Golf- und Thermenregion in ganz Europa! Mit Wasser- und Wellness-Arealen von zusammen wohl mehr als 100.000 Quadratmetern und Brunnen, die das erdwarme mineralienreiche Thermalwasser aus Tiefen bis zu 1600 Meter unterhalb der Erdoberfläche schöpfen.

Die Rede ist von Bad Abbach (12.500 Einwohner), Bad Birnbach (5800 Einwohner), Bad Füssing (7800 Einwohner), Bad Griesbach (9050 Einwohner) und Bad Gögging (2400 Einwohner). Bad Füssing, Bad Griesbach und Bad Birnbach bilden das berühmte Bäderdreieck zwischen Rottal und Inn. Bad Gögging und Bad Abbach liegen an der Donau, Bad Gögging unweit von Ingolstadt, rund 30 Kilometer östlich Bad Abbach vor den Toren Regensburgs. Die Region ist zudem seit bald zwei Jahrzehnten die wichtigste Golfregion Deutschlands. Mehr als 40 Golfplätze gibt es hier, 20 Prozent aller bayerischen Golfplätze – dabei beträgt Niederbayerns Flächenanteil am Freistaat nur 13 Prozent.

Bad Füssing: Vier Mal „Top-Kurort“

Bad Füssing hat den Titel eines Heilbads im Jahr 1969 verliehen bekommen. Mehr als dreißig Jahre zuvor waren hier zufälligerweise Thermalquellen entdeckt worden. Schon im Jahr 1955 wurde die erste Thermalbad GmbH gegründet. Inzwischen wird das heilkräftige Wasser in drei Thermen und mehr als 100 Therapie- und Entspannungsbecken genutzt. Es wird aus rund 1000 Metern Tiefe gepumpt, mit einer Temperatur von beeindruckenden 56 Grad. Seit Juli 2022 verfügt Bad Füssing zudem über einen zertifizierten Kur- und Heilwald.

Das Magazin Focus prämierte den  Kurort im Jahr 2022 zum vierten Mal in Folge als „Top-Kurort“ und der Stern verlieh das Siegel „Deutschlands ausgezeichnete Kurorte.“

Bad Füssing verfügt über einen 18-Loch Meisterschaftsplatz (Par 72), sogar schon seit 2002. Die abwechslungsreich gestalteten Bahnen erstrecken sich auf rund 90 Hektar. Der Thermen-Golfclub nennt zudem ein großzügig angelegtes Übungsareal sein Eigen, mit Chipping und Pitching Green, Putting Green und einer Driving Range, die neben Rasen-Abschlagplätzen auch mit bedachten Abschlagsplätzen ausgestattet ist. Tipp: Wöller’s Maibaum Turnier am 1. Mai 2023, ein offenes Turnier mit viel guter Laune!

Bad Griesbach: Wohlig im Wasser, fit auf dem Platz

Bad Griesbachs Wohlfühl-Therme

Bad Griesbachs Wohlfühl-Therme – ein Erholungsparadies für Körper, Geist und Seele. Foto: Kurverwaltung Bad Griesbach

In Bad Griesbach bohrte der spätere Bürgermeister und Unternehmer Alois Hartl im Olympiajahr 1972 nach Thermalwasser und wurde prompt fündig. Drei Brunnen fördern mittlerweile das bis zu 60 Grad heiße Wasser aus einer Tiefe von rund 1500 Metern. Sie speisen die renommierte „Wohlfühlterme“, mit 1600 Quadratmetern Wasserfläche, einem orientalischen Dampfbad „Hamam“, einer Salzgrotte und vielem mehr.

Hartl war es auch, der den Grundstein für die internationale Golf-Karriere des Landstrichs legte. Er sprach Mitte der 1980er-Jahre seinen Tennisfreund Franz Beckenbauer an, der auch ein begnadeter Golfer war (Handicap 9). Der Niederbayer begeisterte den Giesinger für die Idee eines Golf-Resorts. Deutschlands Weltklassegolfer Bernhard Langer designte den „Franz Beckenbauer Course“, sowie später noch zwei weitere (von insgesamt sechs) 18-Loch-Meisterschaftsplätzen auf dem Gelände von Europas größter Golfanlage mit ihrem legendären „Golfodrom“, ein Trainingszentrum, von dem wohl alle Golfenthusiasten träumen. Klar, dass die anderen Badeorte nachzogen. Seit nunmehr 23 Jahren darf sich der Luftkurort das „Bad“ vor den Ortsnamen setzen.

Bad Birnbach: Sport und Erholung

Rottal Terme

Energie tanken und sich etwas Gutes tun – das ist in der Rottal Terme mit über 2400 Quadratmetern Heilwasserfläche an 365 Tagen im Jahr möglich. Foto: Tourismusverband Ostbayern/Stolz

Auch im heutigen Bad Birnbach wurde schon vor dem Zweiten Weltkrieg eine Thermalquelle entdeckt, die damals allerdings niemanden interessierte. Anders bei einer weiteren Bohrung im Jahre 1973, die in 1700 Metern Tiefe auf heißes Wasser stieß. Schon drei Jahre später wurde die Rottal-Therme eingeweiht, die seitdem mehrfach erweitert und modernisiert wurde. Sie verwandelte die Marktgemeinde im Jahr 1987 in „Bad Birnbach“ und machte sie in der Folge weltweit bekannt. Die Rottal-Therme lockt mit mehr als 30 warmen Thermalwasserbecken (zwischen 26 Grad und 40 Grad) und 13 verschiedenen Saunen und Dampfbädern. Eine besondere Attraktion ist der 105 Meter lange Thermenbach.

Der Golfpark Bella Vista in Bad Birnbach wurde im August 2007 eingeweiht. Der Name ist mehr als berechtigt: Die Aussicht ins Rottal und die Hügellandschaft sind tatsächlich wunderschön. Neben der 18-Loch-Anlage gibt es einen Neun-Loch-Kurs, eine Driving Range – und für große und kleine Menschen, die erstmals ausprobieren wollen, wie sich echte Hölzer und Bälle anfühlen, ist der „Spiel! Golf-Parcours“ ein echtes Erlebnis.

Bad Gögging: Bäderkultur aus der Römerzeit

Limestherme Bad Goegging

Die Limestherme Bad Goegging von oben. Foto: Tourismusverband Ostbayern, Gerhard Illig

Bad Gögging kann auf eine rund 2000-jährige Thermengeschichte zurückblicken. Denn es war wohl Kaiser Trajan (53–117 n. Chr.), der hier eine erste große Thermalbadeanstalt errichten ließ – zur Freude seiner Soldaten, die das römische Imperium am nahen Limes vor ungepflegten Germanen schützen mussten. Die Thermen-Tradition wurde bis in die Neuzeit bewahrt. Im Jahr 1919 erhielt der Ort den Bäderstatus. Die heutige Limes-Therme  eröffnete 1979 ihre Pforten, ihr gesundes Wasser wird aus 498 Metern Tiefe geschöpft. Die Anlage wurde seitdem immer weiter ausgebaut. Vor gut sechs Jahren konnte die 2000 Quadratmeter große „Römersauna“ eingeweiht werden, mit Temperaturen zwischen 65 und 90 Grad. Ein echter Limes-Turm „bewacht“ nicht nur die Thermenanlage, sondern beherbergt auch Schwitzbäder nach antikem Vorbild sowie echte römische Reliefs und Skulpturen. Die Reste der antiken Therme lassen sich übrigens in einem kleinen Römermuseum in der St. Andreas-Kirche besichtigen, ebenso wie das Römerkastell Abusina nördlich des Kurorts. Museum wie Kastell zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe „Donaulimes“. Das Dorint Marc Aurel Resort verfügt über einen eigenen Neun-Loch-Parcours und eine Driving Range.

Bad Abbach: Kaiserliches Thermalvergnügen

Infinity-Pool bietet in Bad Abbach

Auch der moderne Infinity-Pool bietet in Bad Abbach Möglichkeiten der Entspannung. Foto: Tourismusverband Ostbayern/Gerhard Illig

Das nahe Bad Abbach (zwischen Kelheim und Regensburg gelegen) hat ebenfalls eine römische Vorgeschichte. Schwefelquellen sind hier spätestens seit dem 13. Jahrhundert bekannt und wurden genutzt. Kaiser Karl V, in dessen Reich die Sonne bekanntlich nie unterging, saunierte hier im Jahre 1532. Der bayerische Kurfürst Max Emanuel unterzog sich hier mit seiner Frau 222 Jahre später einer Wasser-Trink- und Badekur. Die Ernennung zum staatlich anerkannten Kurbad erfolgte schließlich 1934. Die imposante „Kaiser-Therme“ hat ihren Namen indes weder Karl V noch einem römischen Imperator zu verdanken, sondern dem ottonischen Kaiser Heinrich II, der hier 973 oder 978 geboren sein soll. Nach ihm ist auch der Heinrich-Turm benannt, das Wahrzeichen Bad Abbachs. Die Kaiser-Therme holt sich ihr Heilwasser aus 500 Metern Tiefe, sie versteht sich als „Aquarelaxing-Wohlfühloase der Extraklasse“. Etwa mit ihren großen Entspannungs- und Schwimmerbecken, drinnen wie draußen, dem 33 Grad warmen Wildwasserkanal, der Dampfgrotte (48 Grad) oder der Salzgrotte mit „reiner, ionisierter Luft“. Die idyllisch gelegene Golfanlage Bad Abbach-Deutenhof verfügt über ein 18-Loch-Areal und einen 9-Loch-Platz.

Weitere Optionen für Quality-Time

Neben der legendären Thermal-Wellness und erstklassigen Golfanlagen kennzeichnen auch die kulinarische Vielfalt sowie zahlreiche weitere sportliche Möglichkeiten das niederbayerische Golf- und Thermenland. Dazu zählt zum Beispiel ein Radwege-Netz von mehr als 1000 naturnahen Kilometern, das die sanft geschwungene Landschaft zwischen der Donau, den Ausläufern des Bayerwalds, dem Inn und dem Blick Richtung Alpen erschließt. Zahlreiche gut ausgearbeitete Tourvorschläge (mit Tourenkarten und Fotos) sind in der Broschüre „Himmlisch Radfahren in Niederbayern“ unter „Prospekte“) dargestellt. In jedem der fünf gesunden Kurorte sind Radleihgeschäfte zu finden, die auch E-Bikes im Programm haben. E-Bike-Ladestationen gibt es mittlerweile fast überall im Golf- und Thermenland.

Zu den Attraktionen der Region zählt außerdem die Nähe zu den geschichtsträchtigen ostbayerischen Metropolen Passau, Landshut und Regensburg mit ihren Sehenswürdigkeiten. Nicht zu vergessen der Bayerische Wald gleich jenseits der Donau. Die Thermal- und Golf-Angebote haben neben der Kfz-Industrie aus dem einstigen Armenhaus Bayerns ein „Powerhouse“ gemacht. Eines hat sich indes nicht geändert: die Gastfreundschaft der Einheimischen.

Horst Kramer

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