So nah wie derzeit kommt der Mond der Erde selten - 356 509 Kilometer beträgt der Abstand des Mondes am Montagmittag. Am erdfernsten Punkt, dem Apogäum, ist der Mond 407 000 Kilometer von der Erde entfernt. Viele Fotografen nutzten bereits in der vergangenen Nacht die Chance, den Mond zu porträtieren - wie hier in Córdoba in Südspanien.
Insgesamt erscheint der Mond am erdnächsten Punkt, dem Perigäum, 14 Prozent größer als am fernsten Punkt. Fällt der erdnächste Punkt mit einem Vollmond zusammen, spricht man auch von einem "Supermond" - der Begriff stammt allerdings nicht aus der Wissenschaft, sondern wurde vermutlich von einem Astrologen erfunden.
Der Mond in der Nacht auf Montag durch die Akropolis von Athen aus gesehen. Der Himmelskörper wirkt besonders eindrucksvoll, wenn zugleich ein Teil der Erde sichtbar ist, zum Beispiel ein Gebäude. Das menschliche Gehirn ...
... kann dann besser Größen miteinander vergleichen, als wenn der Mond frei am Himmel stünde. Der Effekt tritt aber immer auf, egal ob der Mond besonders nah oder fern steht. Hier im Bild: Der Mond über dem Horizont von Utah, USA.
Nicht minder eindrucksvoll: Ein Flugzeug vor dem Mond im Landeanflug auf den Londoner Flughafen Heathrow.
Hier hat der Fotograf Nervenkitzel im Mondlicht eingefangen - auf einem Jahrmarkt in London.
In diesem Bild blickt eine Person vom Balkon aus auf den Supermond - in der spanischen Hauptstadt Madrid.
Vollmond in Vila Pouca de Aguiar, Portugal. In Südeuropa dürfte der Himmel die nächsten Stunden klar bleiben, die Bewohner können am Abend mit einer guten Sicht auf den Mond rechnen. In Deutschland wird es wohl größtenteils bewölkt oder neblig sein.
Der untergehende Mond erstrahlt am Montagmorgen in Frankfurt am Main hinter der Spitze der Zentrale der Commerzbank.
Der Vollmond über dem Frankfurter Messeturm.
Aufnahme einer Seilbahn im Mondlicht über den Docklands von London. Erst am 6. Dezember 2052 kommt ein Vollmond der Erde wieder so nah wie derzeit.