Erbleiden:Genetische Superhelden

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Wenn es darum geht, DNA-Sequenzen in klinische Prognosen für "gesund" oder "krank" zu übersetzen, ist Demut gefragt. (Foto: AFP)

Biologen stehen vor einem Rätsel: Manche Menschen bleiben gesund, obwohl sie das Erbgut für schwere Krankheiten wie Mukoviszidose in sich tragen. Ist das eine Spur zu neuen Therapien?

Von Katrin Blawat

Mit griffigen Bezeichnungen tut sich die Humangenetik üblicherweise schwer; die kryptischen Buchstaben-Zahlen-Kombinationen zur Identifizierung von Genen sind da nur ein Beispiel. Umso mehr fällt es auf, wenn plötzlich von "genetischen Superhelden" die Rede ist. Gemeint sind Menschen, die gesund sind, obwohl sie es - verkürzt gesagt - nicht sein dürften. In ihrem Erbgut tragen sie Mutationen, die eigentlich bekannt dafür sind, schwere Krankheiten zu verursachen.

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