Siemens:Turbinen für Iran

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Jahrelang war das Land verschlossen. Nach dem Ende der Sanktionen umwirbt Siemens-Chef Joe Kaeser Irans Führung und hofft auf Geschäfte dort - und zwar möglichst schnell.

Von Christoph Giesen, München

Knapp sechs Jahre lang konnte Deutschlands Industrie keine Geschäfte mehr in Iran machen. Der Grund: Wirtschaftssanktionen. Dieses Hemmnis ist seit Anfang des Jahres beseitigt, und als erster Konzern hat nun Siemens einen Deal abschließen können. Der Industriekonzern baut zusammen mit der iranischen Mapna-Gruppe Gasturbinen und plant eine umfassende Kooperation im Energiebereich. Die Mapna-Gruppe werde im Rahmen einer Lizenzvereinbarung Gasturbinen von Siemens in Iran produzieren, wie Siemens mitteilte. Die entsprechenden Verträge und Absichtserklärungen wurden am Mittwoch in Anwesenheit von Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel und dem iranischen Energieministers Hamid Chitchian in Berlin unterzeichnet.

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