Siemens:Abschied auf Raten

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Die Medizintechnik ist innerhalb des Siemens-Konzerns der zweitgrößte Umsatzbringer nach dem klassischen Kraftwerksgeschäft. Und sie erwirtschaftet die höchste Marge. (Foto: Siemens AG)

Siemens bringt die Sparte Medizintechnik an die Börse. Die Anleger bejubeln das mit einem Kursanstieg - die Aktie steigt auf ein 16-Jahres-Hoch. IG Metall und Betriebsrat sind besorgt.

Von Caspar Busse, München

In den vergangenen 16 Jahren ist viel passiert. Damals, im September 2000 herrschte Interneteuphorie, die Anleger an den Börsen waren in Hochstimmung. Der Präsident der USA hieß Bill Clinton. An der Spitze von Siemens stand Heinrich von Pierer. Der hatte ein paar Monate zuvor erfolgreich das Chipunternehmen Infineon an die Börse gebracht, die Siemens-Aktie notierte bei mehr als 110 Euro. An diesem Donnerstag nun war es wieder so weit. Der Siemens-Anteilsschein legte fast fünf Prozent zu, erreichte ein 16-Jahres-Hoch und kratzte wieder beinahe an der Marke von 110 Euro. 93 Milliarden Euro ist der Konzern nun an der Börse wert.

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