Reden wir über Geld mit Ingolf Kühn:"Jeder Künstler braucht einen großen Gönner"

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Airbrush-Künstler Ingolf Kühn. (Foto: picture-alliance / dpa/dpaweb)

Ein Gespräch mit Ingolf Kühn über das Leben in der DDR, seine Zeit als Lastwagenfahrer und wie er nach der Wende viel Geld verlor.

Interview von Thomas Öchsner und Steffen Uhlmann

Eine ehemalige Kornbrennerei in Cottbus. Ingolf Kühn, 63, hat sie zum Kunst- und Wohnhaus verwandelt. An den Wänden hängen in Großformaten seine grellen, abstrakten Bilder - und ein Sammelsurium von Fotos: Kühn mit Michael Jackson, Kühn mit dem Zauberer-Duo Siegfried und Roy, Kühn mit Peter Maffay und Heiner Lauterbach. In der Vorhalle warten ein schwarzer Präsidenten-Cadillac, Baujahr 1947, und ein Dodge Pickup aus den Dreißigerjahren darauf, dass der Künstler sie verziert. Seine Geschichte, sagt Kühn, sei die eines Mannes, der "tief in der Scheiße saß, viel einstecken musste und auch viel ausgeteilt hat". Das Leben habe ihn zum Kämpfer gemacht.

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