In Andreas Dombrets Büro im zwölften Stock der Frankfurter Bundesbankzentrale steht ein breiter Regalschrank. Darin verwahrt er - gut sichtbar für Besucher - viele Reminiszenzen an seine vorherigen Jobs. Bevor der Ökonom vor sechs Jahren Bundesbankvorstand und damit Geldpolitiker und Bankenaufseher wurde, arbeitete er als Investmentbanker. Dabei heimste er viele der branchenüblichen Pokale ein, "Tombstones" genannt, die große Firmen nach Übernahmen oder Börsengängen an ihre Berater verschenken. An diese aufregenden Zeiten erinnert sich Dombret heute noch gerne zurück. Und auch mit Ex-Kollegen pflegt er weiterhin vertrauten Umgang. Er wohnt im Taunus, wo viele Banker zu Hause sind.
Nahaufnahme:Die Liebe zu den Regeln
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Warum Bundesbank-Vorstand Dombret fordert, dass die Banken mehr Eigenkapital vorhalten sollen. Und warum das zur Zeit wenig Aussichten auf Erfolg hat.
Von Andrea Rexer und Meike Schreiber
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