Nahaufnahme:Ausgegoogelt

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Chris Urmson entwickelte erst bei Google das selbstfahrende Auto-Ei und verlor dann den Machtkampf um das Roboterauto. Dennoch wird man von Urmson noch hören.

Von Joachim Becker

Schwarz-weiß karierte Flagge, Beifall, Pfiffe - so leidenschaftlich kann ein Wettkampf der rollenden Computer sein. Einer, der 2005 bei der Grand Challenge in der Wüste mitgefiebert hat, ist Chris Urmson. Mit seinem Team der Carnegie-Mellon-Universität belegte er damals den zweiten und dritten Platz. Seitdem hat sich der promovierte Robotik-Experte nicht mehr geschlagen gegeben - zumindest nicht bis zum Sommer dieses Jahres. Im August dankte der Chefentwickler der selbstfahrenden Autos bei Google ab. Er habe beschlossen, dass es an der Zeit für ein neues Abenteuer sei, schrieb er in einem Blogeintrag. "Wenn ich ein anderes Projekt finde, das zur Besessenheit und mehr wird, werde ich mich doppelt so glücklich schätzen."

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