Einen wie Mohammed Barkindo, 57, könnten sie zu Hause ganz gut gebrauchen. Im Niger-Delta, in einer der ölreichsten Regionen Afrikas, haben sich militante Gruppen formiert, nach sieben Jahren des Friedens. Sie sprengen Pipelines, attackieren Öl-Terminals und zünden Förderstätten an. Seit Monaten sabotieren sie die Ölförderung in dem verseuchten Gebiet. Im Mai holten die in dem Land tätigen Konzerne so wenig Öl aus nigerianischem Boden wie seit 27 Jahren nicht mehr. Zugleich fehlen Nigeria die Einnahmen aus dem Ölexport, weil der Rohstoff so viel weniger kostet als noch vor zwei Jahren.
Nahaufnahme:Auf ihn kommt es an
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Mohammed Barkindo ist seit diesem Montag Generalsekretär der Opec. Der Nigerianer soll sie zu alter Stärke führen. Schafft er das?
Von Jan Willmroth
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