Pünktlich am Vorabend der Regionalwahlen hat der japanische Aktienindex Nikkei-225 die Marke von 20 000 übersprungen, das erste Mal seit dem Jahr 2000. "Endlich sind wir so weit", freute sich Yoshihide Suga, Kabinettssekretär von Premier Shinzo Abe. "Wir werden mit Abenomics weitermachen." Die Wirtschaftszeitung Nikkei konstatierte dagegen, es herrsche "Freude gemischt mit Unbehagen". Die Japan Times sprach von "Angst angesichts der Stärke des Nikkei". Mit den Eckdaten von Nippons Wirtschaft lasse sich das Kursniveau nicht rechtfertigten, glauben Experten.
Japan:Freude mit Unbehagen
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Die Tokioter Börse boomt. Mit Fakten lässt sich die Hausse nicht erklären, meinen Experten. Eher mit Spekulanten aus dem Ausland.
Von Christoph Neidhart, Tokio
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