iPhone:Unfreiwillig geleakt

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Wie das neue iPhone 8 aussieht, ist noch nicht bekannt. (Foto: Adnan Abidi/Reuters)

Der Apple-Programmcode soll Details zum neuen iPhone verraten. Demnach sei das Gerät mit Software zur Gesichtserkennung per Infrarot ausgestattet.

Von Mirjam Hauck

Das neue iPhone wird voraussichtlich im September vorgestellt, es wird wahrscheinlich die Nummer 8 tragen oder den Zusatz "Pro". Und wie immer gibt es Gerüchte, welche neuen Features das Smartphone haben wird. Neue Apple-Produkte unterliegen strengster Geheimhaltung. Eigentlich. Nun hat der Konzern wohl unbeabsichtigt Details zum neuen Handy geleakt.

Ein Entwickler hat dem Technologie-Magazin Wired zufolge entdeckt, dass Apple Software für den smarten Lautsprecher "Home Pod" veröffentlicht hat. Dieser soll im Dezember in den USA auf den Markt kommen. Weil der Home Pod mit anderen Apple-Geräten kommunizieren soll, fand der Programmierer in dem Code nun nach eigenen Angaben auch Hinweise zum neuen iPhone.

Demnach soll das Handy mit Software zur Gesichtserkennung per Infrarot ausgestattet sein. Diese sogenannte Face-Detect-Methode würde den Fingerabdrucksensor als Identifikations- und Entsperr-Vorrichtung am Home-Button ablösen. Optisch könnte sich das iPhone daher deutlich verändern. So soll der Home-Button ganz wegfallen und das Handy auf der Ober- und Unterseite einen deutlich schmaleren Rahmen als bislang haben und sich damit dem Aussehen von Samsungs Infinity-Display im Galaxy S8 und S8+ annähern. Zudem soll es eine spezielle Ausbuchtung am Display geben. Dort sollen Ohrmuschel, Frontkamera und der Helligkeitssensor platziert werden.

Nicht im Programmcode des Home Pod finden sich die weiteren Gerüchte um das neue iPhone. So soll es eine Displaygröße von 5,8 Zoll haben und induktiv geladen werden können. Einen Kopfhöreranschluss werde es wie schon beim iPhone 7 nicht mehr geben, möglicherweise aber einen USB-Type-C-Anschluss. Weiter soll es Varianten mit 128 und 256 Gigabyte Speicher geben, berichtet Forbes. Das Gerät dürfte teuer werden, es kursieren Einstiegspreise von 1000 bis 1200 Dollar. Der Verkaufsstart ist voraussichtlich im Oktober 2017, die Auslieferung verzögert sich aber vielleicht noch etwas: Weil die Gesichtserkennungssoftware so kompliziert ist, soll es Produktionsschwierigkeiten geben.

© SZ vom 02.08.2017 - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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