IG Metall:Arbeitgeber wappnen sich

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Die Forderung der Gewerkschaft nach einem Anspruch auf eine befristete 28-Stunden-Woche für Vollzeitbeschäftigte - teilweise samt Lohnzuschuss durch den Arbeitgeber - ist aus Sicht der Metall- und Elektrounternehmen die größte Zumutung der Tarifrunde.

Von Henrike Roßbach, Berlin

Die Forderung der IG Metall nach einem Anspruch auf eine befristete 28-Stunden-Woche für Vollzeitbeschäftigte - teilweise samt Lohnzuschuss durch den Arbeitgeber - ist aus Sicht der Metall- und Elektrounternehmen die größte Zumutung der aktuellen Tarifrunde. Auch deshalb hat sich der Arbeitgeberverband Gesamtmetall nun mit einem Rechtsgutachten gegen die Forderung nach Arbeitszeitverkürzung für Vollzeitarbeitskräfte gewappnet. Erstellt hat es Clemens Höpfner, Arbeitsrechtsprofessor der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster. Sein Urteil ist eindeutig: Die von der IG Metall geforderte "kurze Vollzeit" sei ebenso rechtswidrig wie es ein Arbeitskampf um diese Forderung wäre, heißt es in dem Gutachten, das Gesamtmetall bereits an die Gewerkschaft verschickt hat.

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