Handel:Die Baustellen vor der Baustelle

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Zwei Frauen bei Metro in Moskau: Als der Rubel abgewertet wurde, stürmten viele Menschen die Läden, um schnell etwas zu kaufen. Doch der Andrang hat nachgelassen. (Foto: Andrey Rudakov/Bloomberg)

Ein Jahr vor der Aufspaltung macht der Handelskonzern Metro Verluste. Das zeigt, wie nötig der Schnitt ist, aber auch: wie schwierig.

Von Varinia Bernau, Düsseldorf

Zum Beispiel die Fußball-Europameisterschaft. Einerseits ist solch ein Ereignis für einen Konzern wie Metro ein Glücksfall. Um sich die Fußballspiele anzusehen, kauft sich so mancher einen neuen Fernseher. Das sorgt für gute Geschäfte bei Mediamarkt oder Saturn. Andererseits gehen die Leute während einer EM zwar aus. Aber eben nur zum Public Viewing, nicht ins Restaurant. Sie bestellen dann nur ein paar Getränke, seltener das Drei-Gänge-Menü. Und als ein Unternehmen, in dessen Cash&Carry-Märkten Gastronomen einkaufen, bekommt Metro auch dies zu spüren. Und zwar negativ.

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