Harald Feistle verpackt Ersatzteile für den Versand. Er steht vor seinem Tisch und sieht auf den Bildschirm rechts neben ihm. Seit 39 Jahre arbeitet Feistle, den im Augsburger Werk alle nur Harry nennen, für den Maschinenbau-Konzern Kuka im Versand, sein ganzes Berufsleben lang. Er packt ein kleines schwarzes Teil in eine Kunststofftüte, legt sie in einen Karton und drapiert sorgfältig Papier um die Tüte, damit sie während des Transports nicht verrutscht. Feistle trägt einen grau-schwarzen Handschuh, auf dessen Rücken ein kleiner Scanner angebracht ist. Wenn Feistle den Trigger am Zeigefinger auslöst, liest der Scanner den Barcode auf der Verpackung ein und gleicht sie über Funk mit der Versandliste im Computer ab. Die LED-Lampe am Scanner leuchtet grün auf. Alles in Ordnung. Stimmen die Daten nicht überein, leuchtet es rot und vibriert. "Früher hatte ich eine Scanner-Pistole", erzählt Feistle. "Aber mit dem Handschuh geht alles viel schneller, und ich muss den Scanner nicht mehr aus der Hand legen. Das ist bequemer."
Intelligenter Handschuh:Nie mehr allein
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Alle sind vernetzt: Mensch, Maschine und Produkt. Viele Ideen für diese neue Art der Zusammenarbeit liefern Start-ups. Ein kluger Handschuh ist ein Beispiel dafür.
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