Deutsche Bank:Müde geworden

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Der Abschied von Vorstand Garth Ritchie steht bevor. Bislang verliefen die Verhandlungen über sein Ausscheiden ergebnislos. Ritchie gilt als einer der letzten früheren Top-Händler, die sich unbeschädigt durch diverse Skandale lavierten.

Von Jan Willmroth, Frankfurt

Vielleicht hat er sich mit der Warnung doch selbst gemeint. Es war Mitte Dezember vergangenen Jahres, als die beiden Investmentbanking-Chefs Garth Ritchie und Marcus Schenck mit anderen Vorständen der Deutschen Bank aneinandergerieten. Sie hatten in einer Sitzung deutlich höhere Gehälter für ihre Leute gefordert, also auch Bonuszahlungen, die für 2016 weitgehend ausgefallen waren. Das sollte sich nicht wiederholen. Ohne mehr Geld, so lautete damals wie heute das gängige Argument, würden wichtige Mitarbeiter die Bank verlassen.

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