Deutsche Bahn:Investitionen in den Lärmschutz

"Wir wollen, dass die Menschen im Rheintal, im Inntal, im oberen Elbtal, in weiteren Regionen und auch in vielen Metropolen nachts ruhiger schlafen können", sagt Ronald Pofalla, Vorstand für Infrastruktur.

Von Thomas Öchsner, Berlin

Die Deutsche Bahn (DB) will den Lärmschutz für Zehntausende Anwohner entlang viel befahrener Bahnstrecken deutlich verbessern. "Wir wollen, dass die Menschen im Rheintal, im Inntal, im oberen Elbtal, in weiteren Regionen und auch in vielen Metropolen nachts ruhiger schlafen können, weil die Güterzüge weniger laut sind, mehr Schallschutzwände gegen Lärm abschirmen und neue, innovative Verfahren noch mehr Schutz bieten", sagte Ronald Pofalla, Vorstand für Infrastruktur bei der Deutschen Bahn. Geplant sei, den Schienenlärm bis 2020 um die Hälfte zu drosseln. Die DB will bis Ende 2017 die Zahl der Güterwagen mit leisen Bremsen von heute 33 000 auf 40 000 erhöhen. Ende 2020 soll die gesamte Flotte von 64 000 Wagen umgerüstet sein. In den nächsten vier Jahren will das Unternehmen insgesamt mehr als 600 Millionen Euro in den Lärmschutz investieren. Aus dem Bericht des Lärmschutzbeauftragten der DB geht hervor, dass die Bahn bisher 2000 Kilometer Schallschutzwände errichtet hat. 57 000 Wohnungen erhielten Schallschutzfenster. Insgesamt flossen bislang etwa 1,2 Milliarden Euro in den Lärmschutz.

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