Daimler:Millionen vom Nachbarn

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Der Konzern steigt in die Bundesliga ein und will Anteilseigner beim VfB Stuttgart werden.

Von Anna Dreher, München

Ihm war das damals einfach zu wenig. Huub Stevens hatte den VfB Stuttgart zwei Mal vor dem Abstieg aus der Fußballbundesliga bewahrt, der Traditionsverein war mithilfe des Trainers sportlich erstklassig geblieben. Nur beim Sponsoring, fand der Trainer, stimmten die Verhältnisse nicht ganz. Vor allem im Bezug auf ein bestimmtes Unternehmen: Der VfB spiele in der Mercedes-Benz-Arena und trainiere mit dem Markenlogo der Daimler AG auf den Trikots. "Aber ich würde mir wünschen, dass Mercedes noch mehr Gas gibt beim VfB", sagte er vor zwei Jahren in einem Interview. Der schwäbische Automobilkonzern müsse mehr für den Verein tun, dass dieser wieder gegen den Abstieg spiele, könne doch keiner wollen, das sei auch für Mercedes keine Werbung, so Stevens.

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