Banken:Die Ferne zum Kunden

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Bus statt Filiale: Mobiler Service im brandenburgischen Dorf Bornsdorf. (Foto: Patrick Pleul/dpa)

In Deutschland werden immer mehr Bankfilialen geschlossen. Der Weg zum nächsten Berater wird somit länger. Das könnte zum Wettbewerbsnachteil werden, warnt die KfW.

Von Marianne Körber, München

Seit dem Jahr 2000 wurde in Deutschland jede vierte Bankfiliale geschlossen. Das betraf 10 200 Standorte, wobei Städte und ländliche Regionen zuletzt etwa gleich stark gelitten haben, berichten die staatliche Förderbank KfW und die Universität Siegen in einer gemeinsamen Studie. Gegenwärtig gibt es demnach 27 900 Filialen. Geht die Entwicklung so weiter, würde sich das Filialnetz hierzulande im Jahr 2035 mehr als halbiert haben, rechnen die Forscher hoch. Anders ausgedrückt: Während eine Filiale im Jahr 2015 etwa 2900 Einwohner betreute, wären es zwanzig Jahre später 4200 Einwohner.

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