Apples neues iPad:Bitte warten!

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Neues iPad? Gibt's nicht - zumindest nicht so schnell. Wer ein neues iPad im Internet ordert, muss sich gedulden. Die Auslieferung könne zwei bis drei Wochen brauchen, heißt es auf der US-Homepage von Apple. Derweil eskaliert der Streit um den Namen des Geräts.

Die dritte Generation des iPads von Apple hat bei Kunden erneut eine regelrechte Hysterie ausgelöst. Seit der Vorstellung des Geräts vergangene Woche ist die Nachfrage so stark gestiegen, dass sich neue Bestellungen im Internet nun einige Wochen verzögern können. "Die Reaktion der Kunden auf das neue iPad war gigantisch und die Menge, die für Vorbestellungen bereitgestellt wurde, ist aufgebraucht", feiert ein Unternehmenssprecher Apples Erfolg.

Apples iPad
:"Sehvolutionär"

Die neueste Version des iPad ist vor allem eines: scharf. Apple hat das Tablet mit einem hochauflösenden Bildschirm und schnelleren Prozessoren ausgestattet. Ab dem 16. März gibt es das Modell zu kaufen - in Deutschland für 497 Euro aufwärts.

Auf der US-Homepage des Computerherstellers heißt es, die Auslieferung benötige "zwei bis drei Wochen". In den Geschäften soll der Verkauf wie geplant starten: "Die Geschäfte werden Vorräte für die Neueinführung am 16. März haben", versicherte ein Sprecher. Zwischenzeitlich hatte es Gerüchte gegeben, wonach die Auslieferung auf den 19. März verschoben werden sollte.

Streit um den Namen

Das neue iPad war am Mittwoch vorgestellt worden, unmittelbar danach konnten erste Vorbestellungen aufgegeben werden. Die neuen Geräte werden mit einer besseren Bildschirmqualität und schnelleren Prozessoren beworben. Außerdem verfügt die neue Generation über den Datenfunk-Standard LTE, der als schnellerer Nachfolger des UMTS eingeführt wurde. Allerdings ist er in Deutschland mit dem iPad offenbar vorerst nicht nutzbar.

Der Verkauf des neuen iPad soll in neun Ländern gleichzeitig beginnen, darunter in den USA, Deutschland, Frankreich, der Schweiz und Großbritannien. Der Streit um die Namensrechte in China hat unterdessen eine neue Eskalationsstufe erreicht: Die Firma Proview Technology Shenzhen behauptet, die Rechte am Namen "iPad" in China zu besitzen - und drohte Apple kurz nach der Vorstellung des neuen Geräts in einem offenen Brief.

Darin kündigte das Unternehmen ein juristisches Vorgehen gegen alle Händler und Anbieter an, die das iPad vertreiben. Vor Gericht war Proview mit einer einstweiligen Verfügung aber gescheitert. Die Richter in Shanghai lehnten einen Verkaufsstopp der Geräte in China ab.

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