Im Grunde ist es üblich, dass ein scheidender Unternehmenschef wichtige längerfristige strategische Entscheidungen seinem Nachfolger überlässt, zumal dann, wenn der Neue in weniger als zwei Wochen sein Amt antritt. Aber Air Berlin mit dem Adjektiv "üblich" in Verbindung zu bringen, hat sich angesichts des dramatischen Überlebenskampfs der vergangenen Monate schon länger als schwierig erwiesen. Und so hat der scheidende Vorstandschef Stefan Pichler noch schnell eines seiner Lieblingsprojekte durchgesetzt: im Oktober gibt es einen neuen Direktflug nach Asien, von Berlin nach Hongkong.
Air Berlin:Noch ein Verlustbringer
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Die marode Fluggesellschaft Air Berlin bietet bald einen teuren Direktflug nach Asien an, lohnen dürfte sich das nicht. Trotzdem hat Eigner Etihad kein Veto eingelegt.
Von Jens Flottau, Frankfurt
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