Air Berlin:Auf dem Boden bleiben

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(Foto: Lichtgut/Imago)

Die angeschlagene Airline wagt einen Befreiungsschlag und halbiert ihr Geschäft. Doch der Konzernumbau wird teuer - und manches Detail muss noch verhandelt werden.

Von Jens Flottau, Frankfurt

Das war's für das bisherige Geschäftsmodell. Air Berlin hat am Mittwochabend angekündigt, künftig nur noch 75 statt wie bislang mehr als 140 Flugzeuge in Eigenregie betreiben zu wollen. Der einst ambitionierte Herausforderer der Lufthansa halbiert seine Flotte - ein Einschnitt, der die deutsche Luftfahrtbranche verändert. 40 Maschinen sollen mitsamt Besatzungen ab Ende März 2017 an die Lufthansa-Tochter Eurowings vermietet werden. Rund 35 Flugzeuge sollen in eine neue Airline eingebracht werden, die sich auf Touristikstrecken konzentriert. Air Berlin selbst beschränkt sich auf die Standorte Berlin und Düsseldorf und plant, etwa 1200 Stellen zu streichen.

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