:Erst Millionen verheizt, dann Vertrauen verspielt
Circa 400 Millionen Euro wird den ARD-Filmeinkäufern der Degeto jährlich zugewiesen - für den bisherigen Chef Hans-Wolfgang Jurgan war das anscheinend nicht genug: Vor drei Wochen mussten die ARD-Anstalten ihrer Film GmbH 23 Millionen Euro vorfinanzieren. Der Senderverbund zog nun die Konsequenz und setzte Jurgan vor die Tür.
ARD-Tochter Degeto
:"Frühzeitig problematisiert"
3,5 Millionen Euro zu viel: Einem WDR-Papier zufolge hatte die ARD-Produktionstochter Degeto bereits 2010 deutlich mehr Geld aufgewendet als geplant. Dissonanzen gibt es in den Führungsgremien des Ersten außerdem über die Personalfrage. Wer soll die Degeto künftig führen?
ARD-Firma Degeto
:Es wird eng für Planer Jurgan
Bis zu 30 Millionen - so viel soll die ARD-Produktionsfirma Degeto über den Etat hinaus vergeben haben. Jetzt wird geprüft. Für die Verantwortlichen wird das Folgen haben.
ARD-Produktionsfirma Degeto
:Wenn die Sonne doch mal untergeht
Mehr als 400 Millionen Euro gibt die mit Gebühren finanzierte Firma Degeto jährlich aus, um Herz-Schmerz-Programm für die ARD zu beschaffen. Jetzt lassen die Intendanten prüfen, warum und wie Geschäftsführer Hans-Wolfgang Jurgan den Etat für Filmproduktionen auf Jahre verplante.