HÖRZU

Springer-Konzern
:Spielraum für weitere Zukäufe

Es hat etwas länger gedauert, jetzt ist das Geschäft endlich über die Bühne: Der Springer-Konzern bekommt nun viel Geld für den Verkauf von Zeitungen und Zeitschriften wie der "Hörzu". Nun soll das Geld wieder investiert werden. Doch was will Döpfner kaufen?

Von Caspar Busse

Paketverkauf von Zeitungen und Zeitschriften
:Springer-Funke-Deal wird am 1. Mai perfekt gemacht

Am Ziel: Der Übernahme verschiedener Zeitungen und Zeitschriften des Axel-Springer-Verlags durch die Funke Mediengruppe steht nichts mehr im Weg. Nach der Freigabe durch das Kartellamt wird der Kaufvertrag zwischen den beiden Häusern zum 1. Mai wirksam.

Markt für Programmzeitschriften im Umbruch
:Kartellamt segnet Springer-Funke-Deal ab

Zeitschriften wie die "Hörzu", die "Funk Uhr" oder "TV Neu" gehören künftig der Mediengruppe Funke. Das Kartellamt hat den Verkauf der Titel durch den Axel Springer Verlag unter Auflagen zugestimmt. Künftig wird es in Deutschland einen neuen Akteur auf dem Markt für Programmzeitschriften geben.

Hamburg und der Springer-Verlag
:Schaut auf diese Stadt

Dass der Axel-Springer-Verlag mit "Hörzu" und "Hamburger Abendblatt" ausgerechnet die Titel verkauft, die seinem Gründer so wichtig waren, ist Grund für Wehmut, aber nicht für Schwermut. Den Hamburger Verlegern von einst ging es immer um den wahren Journalismus, nie nur um die Ware Journalismus. Und jetzt?

Von Michael Jürgs

MeinungVerkauf von Springer-Blättern
:Gefährlicher Tunnelblick aufs Internet

Liegt die Zukunft der Medienbranche wirklich fast ausschließlich im Internet? Der Springer-Vorstandsvorsitzende Mathias Döpfner kappt mit dem Verkauf von traditionsreichen Zeitungen und Zeitschriften die Wurzeln des Konzerns. Doch das könnte ihm zum Verhängnis werden, denn gerade im unübersichtlichen Netz entscheiden starke Marken.

Ein Kommentar von Caspar Busse

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