Deutscher Widerstand

SZ Plus2004: Freya von Moltke
:Wenn der Tod auf ewig bindet

Freya von Moltkes Mann kämpfte gegen die Nazis und wurde hingerichtet. Seither lebt sie mit 1600 Briefen und einer Liebe, die den Tod Jahrzehnte überdauert.

Von Annette Ramelsberger

Ausstellung für Widerstand gegen Hitler
:Stauffenberg und Swing-Jugend

Die Gedenkstätte Deutscher Widerstand hat ihrer Daueraustellung im Berliner Bendlerblock einen modernisierten Auftritt verpasst. Sie kommt luftiger und leichter daher als zuvor, doch die immense Fülle an Material ist für den Besucher noch immer eine Herausforderung. Das Themenfeld wird zudem sehr weit gefasst.

Von Stephan Speicher

ExklusivBeutekunst im Zweiten Weltkrieg
:Familie Schulenburg gibt geraubte Bücher an Russland zurück

Friedrich-Werner Graf von der Schulenburg war Hitlers letzter Botschafter in Moskau und schloss sich später dem Widerstand an. Im Besitz seiner Nachfahren befinden sich noch geraubte Bücher aus dem Zarenschloss. Die Familie will diese nun zurückgeben - als "positives Zeichen" in einem "aufgeheizten Klima".

Widerstand gegen Nazis
:Ehre gerettet, Leben verloren

Kurz vor Kriegsende 1945 rief die Freiheitsaktion Bayern zum Widerstand gegen die Nationalsozialisten auf. Jetzt hat eine Historikerin nachgewiesen, dass die Gruppe sehr viel mehr Anhänger hatte, als bisher bekannt war.

Von Hans Kratzer

Widerstand gegen Nazi-Regime
:Publizist gegen Hitler

Er lehnte sich früh gegen das Nazi-Regime auf: Der Publizist Fritz Gerlich wandte sich als streng Konservativer gegen den aufkommenden Nationalsozialismus. 1932 kämpfte er für eine unabhängige politische Zeitung - nach der Machtergreifung wurde er von SA-Horden misshandelt, eingesperrt und später in Dachau ermordet.

Von Wolfgang Görl

Berliner Widerstandsgruppe "Onkel Emil"
:Vom aufrechten Gang

Die Journalistin Karin Friedrich gehörte der Berliner Widerstandsgruppe "Onkel Emil" an und half Juden und anderen Verfolgten des NS-Regimes - darüber erzählt die Zeitzeugin jetzt in Dachau.

Helmut Zeller

70 Jahre Weiße Rose
:Braune und weiße Flecken

Die Ludwig-Maximilians-Universität war nicht brauner als andere. Doch ihre Stellung in München, der "Hauptstadt der Bewegung" der Nazis, brachte Extreme mit sich: Auf dem Campus trafen Fanatiker und Widerständler wie die Mitglieder der Weißen Rose aufeinander.

Von Martina Scherf

Hitler-Attentäter Georg Elser
:Denkmal für einen tragischen Helden

Wäre Adolf Hitler am 8. November 1939 nur 13 Minuten länger im Münchner Bürgerbräukeller geblieben - Johann Georg Elser wäre heute der Mann, der Deutschland vom Despoten befreite. Doch Hitler entging Elsers Bombe, der Attentäter geriet erst in die Fänge der Nazis, dann lange in Vergessenheit. Nun bekam er in Berlin ein meterhohes Denkmal.

Gutscheine: