US-Modeschöpfer Rick Owens stellt bei der Pariser Modewoche seine neueste Herrenkollektion vor: Hier ein Männermodel in grau-weißem Mantel - passend zur Location.
Im Januar ließ Owens noch männliche Models über den Catwalk laufen, an deren Kostümen genau in Höhe des Gemächts eine Aussparung war. Runde Formen mit Löchern an den entscheidenden Stellen gehören auch dieses Mal zu seinem Konzept - nur ein wenig höher.
Definitiv alltagstauglicher ist dieses Modell, ein cremefarbener Mantel und lederne Springerstiefel mit extrahohem Schaft.
Die zu kleinen Hörnchen geformten Haarspitzen einiger Models erinnern an den Frontmann von The Prodigy - oder den Teufel.
Hier das Model römischer Feldherr mit Schärpe in Gold.
Blasse Haut, markante Gesichtszüge, starrer Blick: Owens setzt eher auf Charaktergesichter als auf bekömmliche Schönlinge.
Über diesen Auftritt eines seiner Models war Rick Owens ganz und gar nicht glücklich. Der Designer distanzierte sich von der Aktion, für die er keine Verantwortung trage. "Das war nicht meine Idee. Ich habe ihn geschlagen, als er hinter den Kulissen ankam", sagte Owens. Gleichzeitig wies der Designer darauf hin, dass der besagte junge Mann seit zwölf Jahren seine männliche Muse sei.
Tätowierungen und durchtrainierte Arme. Rick Owens wirkt so tough wie seine Kollektion.