Dank moderner Chirurgie nimmt sich der Mensch die Freiheit, sein Aussehen nach eigenen Vorstellungen zu gestalten. Doch wie entscheidet er sich, wenn er die Wahl hat? Und wer legt die Normen für Schönheit fest? Unsere Kultur, historische Ideale, die Schönheitschirurgie? Die Porträts des Londoner Fotografen Phillip Toledano von operierten Menschen geben Antworten auf diese Fragen. Das ist Angel. Ihr Schönheitsideal ist offenbar Marilyn Monrore.
Yvettes Vorstellung von makelloser Schönheit entspricht wohl dem Typ der Hollywood-Schauspielerin Nicole Kidman - ausgenommen die extrem üppige Oberweite.
Steve hat sich für Maßnahmen entschieden, die ihn sowohl männlicher als auch weiblicher machen: Pektorale Implantate, optisch vergrößerte, tätowierte Brustwarzen sowie Gesichtslifting - inklusive Botox-Lippen, Wangenknochen-Aufpolsterung und Kinn-Modellage.
Ist Tee-see schön? Und wenn ja: Ist sie es wegen - oder trotz - ihrer Botox-Lippen?
Katzenaugen, volle Lippen, blonde Mähne, üppige Brüste - halten die Operationen, was Dina sich von ihnen versprochen hat?
Irritierend: Kenny, kantig und zierlich, mit weiblichem Schmollmund.
Der Ausdruck in Taafes extrem gestrafftem Gesicht wirkt starr - oder strahlt es nicht doch Zufriedenheit aus?
Ob Michael angekommen ist? Oder ist er erst am Anfang ...
Das ist Allanah - vielleicht träumt sie davon, auszusehen wie Mariah Carey. Die Aufnahmen sind dem Fotoband "A New Kind Of Beauty" entnommen, erschienen beim britischen Dewi-Lewis-Verlag.