Wenn das Rennjahr vorbei ist, dann hat McLaren-Fahrer Fernando Alonso Hunderte von Strafplätzen für Motorwechsel in der Startaufstellung verloren. Aber angeblich 30 Millionen Euro verdient. Der Spanier, der noch bei Ferrari vom Ehrgeiz zerfressen war, nimmt sein Experimentier-Fahrerdasein für das zickende Honda-Aggregat inzwischen lakonisch hin: "Ich bin glücklich im Team, das mich unterstützt und ich bekomme ein gutes Gehalt, daher bin ich glücklicher als in den vergangenen Jahren." Als er in Interlagos früh in der Qualifikation ausfiel, lieh er sich einen Liegestuhl von einem Streckenposten und sonnte sich. Das Bild machte dann in den sozialen Medien Karriere, Alonso wurde auf ein Deck der Titanic, auf den Mond, beim Zahnarzt und zum Abendmahl retuschiert, der Hashtag lautete: #PlacesAlonsoWouldRatherBe. Ach ja, im Rennen kam er immerhin ins Ziel, auf dem 16. Rang.